Waffenstillstand Ukraine Kontaktgruppe einigt sich auf Feuerpause zu Weihnachten

Um den Menschen etwas Erleichterung zu verschaffen, einigten sich die Ukraine und Russland auf eine kurze Feuerpause über Weihnachten. Allerdings bleibt unklar, ob sich beide Parteien daran halten.

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Über Weihnachten soll es keine Gefechte in der Ukraine geben. Quelle: dpa

Berlin In der Ukraine sollen über Weihnachten die Waffen schweigen. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes einigte sich die Trilaterale Kontaktgruppe am Mittwoch auf eine Einstellung der Gefechte entlang der sogenannten Kontaktlinie. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sagte am Donnerstag, dies werde den Menschen „ein wenig Erleichterung in der jetzt zu Beginn des Winters besonders angespannten humanitären Lage verschaffen“. Als weitere Schritte würden nun die rasche Entflechtung der Truppen, der Abzug schwerer Waffen und der ungehinderte Zugang von OSZE-Beobachtern zum gesamten Konfliktgebiet benötigt. Die Waffenruhe soll ab Mitternacht am 24. Dezember gelten.

Zur Kontaktgruppe gehören die Ukraine, Russland und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), deren Vorsitz Deutschland gegenwärtig innehat. Die Nato hatte vor einigen Tagen erklärt, in der Ostukraine habe es in den vergangenen Monaten so viele Brüche des Waffenstillstandes gegeben wie nie zuvor. In der Region kämpft das ukrainische Militär gegen prorussische Separatisten

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