Wahl-Ticker So spannend war die US-Wahlnacht

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Börsen schließen im Plus

Von Bibo bis Swing State - Was Sie zur US-Wahl wissen müssen
.Ann Romney: 63, Ehefrau, Mutter von fünf Söhnen, Großmutter von 16 Enkelkindern. Vorliebe für Hosenanzüge und Hemdkleider. Beim zweiten Fernsehduell lieferte sie sich mit Gegenspielerin Michelle Obama (48) ein knalliges Duell: Wem das pinke Dress wohl besser steht? Quelle: REUTERS
Bibo (Big Bird): Gelber Riesenvogel aus der „Sesamstraße“. Vom Aussterben bedroht, weil Romney im ersten TV-Duell ankündigte, dem Heimatsender der Sesame Street (PBS) die Mittel kürzen zu wollen. Ein gefundenes Fressen für Obamas Wahlhelfer. Quelle: dpa
Clint Eastwood: Hollywood-Legende und Werbeträger für die Republikaner. Er sorgte jedoch auf deren Parteitag für große Verwirrung, indem er minutenlang mit einem leeren Stuhl diskutierte. Sein imaginärer Gesprächspartner: US-Präsident Barack Obama. Quelle: REUTERS
Debbie Nelson puts out signs for U.S. Presidential hopeful and Republican Mitt Romney outside the Community Center & Veterans of Foreign Wars post in Apopka Quelle: Reuters
Election Day (Wahltag): Kein Sonntag wie hierzulande, sondern in den USA alle vier Jahre der Dienstag nach dem ersten Montag im November – und das seit mehr als 160 Jahren schon. Dieses Mal fällt der Election Day auf den 6. November. Quelle: dpa
President Barack Obama walking to St. John's Episcopal Church in Washington from the White House with his daughters Sasha, left, and Malia Quelle: dapd
Delegates from Texas wearing cowboy hats gather on the floor of the Republican National Convention in the Tampa Bay Times Forum in Tampa, Quelle: dapd

+++ 00:54h

New Yorker müssen in der Wahlnacht nur einen Blick zum Empire State Building werfen, um den Auszählungsstand bei der US-Präsidentschaftswahl zu sehen. An der farblichen Beleuchtung der Spitze des berühmten Wahrzeichen ist zu erkennen, wer gerade in Führung liegt. Gewinnt Präsident Barack Obama einen Staat, wird die Spitze des Wolkenkratzers nach der Parteifarbe der Demokraten etwas blauer, legt Herausforderer Mitt Romney zu, wird sie rot angestrahlt.

+++ 00:28h

CNN-Wahlnachbefragungen geben einen ersten Eindruck über die Stimmung in den wichtigen "Swing States" Ohio und Virginia. Auf die wichtige Frage, wer die schwächelnde Wirtschaft besser in den Griff bekommt, antworteten 49 Prozent der Wähler mit Romney. Obama liegt nur mit einem Prozentpunkt Abweichung dahinter. In Virginia hingegen trauen 53 Prozent der Wähler eher Romney zu, die Wirtschaft zu stabilisieren. Das könnte ein Anzeichen sein, dass der Republikaner in Virginia einen kleinen Vorsprung haben könnte.

+++ 00:08h

Auswertungen von den ersten knapp 10.000-Stimmen in Kentucky sagen einen (erwarteten) Triumph der Republikaner in dem konservativen Staat voraus. 69 Prozent der Wähler haben demnach für Romney gestimmt, 29 Prozent für Obama. In Indiana ein ähnliches Bild: Nach Auswertung der ersten Stimmen liegt Romney hier (ebenfalls erwartet) deutlich vorne.

+++ 23:39h

Kurz vor dem Schließen der ersten Wahllokale hier noch einmal der Stand der Dinge: Der nächste Präsident braucht 270 Stimmen im Wahlmänner-Gremium (Electoral College). Obama kann den Umfragen zufolge ziemlich sicher mit mindestens 237 Stimmen rechnen. Romney mit 191. Gewinnt der Präsident Florida (29 Stimmen) und Ohio (18 Stimmen) oder Virginia (13 Stimmen) bleibt Obama im Amt. Romney braucht Siege in allen drei genannten Staaten plus weitere Erfolge etwa in Wisconsin (10 Stimmen) und Iowa (6 Stimmen).

+++ 23:00h

In einer Stunde schließen die ersten Wahllokale an der Ostküste. Eine Stunde später ist dann auch in den wichtigen "Swing States" Virginia und Florida Schluss. Unmittelbar danach gibt es erste Ergebnisse.

+++ 22:51h

Die US-Börsen haben im Plus geschlossen. Der Dow-Jones-Index gewann 1,0 Prozent auf 13.242 Punkte, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 13.112 und 13.290 Zählern geschwankt hatte. Der breiter gefasste S&P-500 stieg um 0,8 Prozent auf 1428 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,4 Prozent auf 3011 Punkte. Auch die europäischen Börsen waren im Bann der US-Wahl. In Frankfurt ging der Dax 0,7 Prozent höher mit 7377 Punkten aus dem Handel. Ein Machtwechsel im Weißen Haus könnte vor allem für die Gesundheitsbranche, den Energiesektor und die Finanzwelt neue Bedingungen schaffen. Doch im Mittelpunkt die Anleger steht, dass es einen klaren Ausgang und keine Hängepartie gibt.

+++ 22:27h

Der US-Botschafter in Berlin hofft auf einen erneuten Wahlsieg des amtierenden Präsidenten Barack Obama. „Mein Herz ist für Obama, keine Frage“, so Philip Murphy auf einer Wahlparty in Berlin. Wie die Präsidentschaftswahl ausgehe, sei jedoch völlig unklar. „Es ist sehr, sehr knapp - Kopf an Kopf.“

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