Westafrika USA schicken 3000 Helfer in Ebola-Region

Die Ebola-Epedimie in Westafrika breitet sich weiter rasch aus. Die USA planen jetzt einen groß angelegten Hilfseinsatz. Militärisches Personal soll Kliniken aufbauen, um Patienten besser behandeln zu können.

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Appell an einer Wand in Monrovia, der Hauptstadt Liberias: Mehr als 2400 Menschen sind bereits nach Ebola-Infektionen gestorben. Quelle: dpa

Washington Die USA wollen rund 3000 Soldaten zum Kampf gegen Ebola nach Westafrika entsenden. US-Präsident Barack Obama wolle am Dienstag entsprechende Maßnahmen bekanntgeben, hieß es am Montagabend (Ortszeit) aus Washingtoner Regierungskreisen. Obama wolle sich am Sitz der Seuchenkontrollbehörde CDC in Atlanta mit Experten treffen.

US-Einsatzkräfte sollen in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden 17 Kliniken mit je 100 Betten für Ebola-Patienten in Liberia, Guinea und Sierra Leone bauen. Die USA wollten zudem in den kommenden sechs Monaten pro Woche bis zu 500 Pflegekräfte im Umgang mit Ebola schulen sowie Medikamente und Desinfektionsmittel an Tausende Haushalte verteilen. In der liberianischen Hauptstadt Monrovia solle eine Kommandozentrale errichtet werden.

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