Zustrom nach Europa stoppen Milliarden-Investitionen sollen Fluchtursachen bekämpfen

Mit neuen Milliarden-Investitionen soll einem Bericht zufolge der Versuch unternommen werden, den Flüchtlingszustrom nach Europa zu stoppen. Die Europäische Investitionsbank will Projekte außerhalb der EU fördern.

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Flüchtlinge bei Finokalia im Süden Griechenlands: Mit Milliarden sollen einem Zeitungsbericht zufolge auch die Fluchtursachen vor Ort bekämpft werden. Quelle: AFP

Berlin Die EU will den Zustrom von Flüchtlingen nach Europa mithilfe neuer Milliarden-Investitionen bremsen. Die Europäische Investitionsbank (EIB) schlägt dazu laut einem Zeitungsbericht vor, Projekte außerhalb der EU mit doppelt so viel Geld wie bisher geplant zu fördern.

Zusätzliche sechs Milliarden Euro sollen demnach in den kommenden fünf Jahren dabei helfen, die Fluchtursachen vor Ort zu bekämpfen. „Es ist auch entscheidend, dass Europa jene Länder unterstützt, die eine große Zahl an Flüchtlingen aufgenommen haben“, sagte EIB-Präsident Werner Hoyer der Süddeutschen Zeitung (Mittwoch) und sechs weiteren europäischen Blättern.

Das Geld soll vor allem für Investitionen in Jordanien, Libanon, Ägypten und den Maghreb-Staaten dienen. Auch Westbalkanländer wie Serbien und Albanien sollen in hohem Maß davon profitieren. Es geht beispielsweise darum, den Bau von Schulen zu finanzieren, das Gesundheitssystem zu verbessern oder Wasserzugänge zu ermöglichen.

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