Zwei der drei deutschen Militärflugzeuge des Typs A400M müssen wegen Triebwerksproblemen vorerst am Boden bleiben. Es handle sich um die gleiche Art von Schäden wie sie in der Vergangenheit bereits an einer britischen Maschine entdeckt worden waren, bestätigte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums Informationen, die "Spiegel Online" am Donnerstag zuerst veröffentlicht hatte.
Seit Bekanntwerden der Probleme müssen die von Airbus gebauten Flugzeuge öfter in die Inspektion. Dabei seien die Schäden nun festgestellt worden, sagte der Sprecher. Bei einer der beiden Maschinen werde die Industrie das betroffene Triebwerk in den kommenden Tagen austauschen. Der zweite Fall sei erst am Donnerstag aufgetreten, das weitere Vorgehen werde hier noch geprüft.
Das A400M-Programm liegt Jahre hinter dem Zeitplan und wird auch immer wieder von technischen Problemen geplagt.