Absage an Grünen-Vorsitz Hoffnungsträger Habeck bleibt in Kiel

In der neuen Regierung Schleswig-Holsteins soll Robert Habeck Minister bleiben. Einen Wechsel in den Grünen-Bundesvorstand im Herbst lehnt er ab. Eine Tätigkeit als Minister und Parteivorsitzender schließt die Satzung aus.

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Der schleswig-holsteinische Umwelt- und Landwirtschaftsminister bleibt der Landesregierung treu. Quelle: dpa

Berlin/Kiel Grünen-Hoffnungsträger Robert Habeck lehnt die Übernahme des Parteivorsitzes von Cem Özdemir im kommenden Herbst ab. „Ich werde, wenn die Basis den Koalitionsvertrag annimmt, Minister. Und das will ich nicht nur für drei Monate sein“, sagte Habeck. „Im Norden ist ein Wort ein Wort.“ Er soll in der neuen „Jamaika“-Koalition aus CDU, FDP und Grünen in Schleswig-Holstein unter anderem Umweltminister bleiben.

Özdemir will im Herbst nach eigenen Worten nicht wieder für den Vorsitz der Grünen kandidieren, in Parteikreisen gilt Habeck als geeigneter Nachfolger. Allerdings heißt es in der Satzung der Bundesgrünen, Mitglieder des Bundesvorstands dürften nicht Mitglieder der Bundes- oder einer Landesregierung sein. Ministeramt und Parteivorsitz gleichzeitig ist bei den Grünen also ausgeschlossen.

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