Altersvorsorge Sozialministerin Nahles vermeldet gestiegenes Rentenniveau

Laut Bundessozialministerin Andrea Nahles gibt es „gute Nachrichten zur Rente“: Das Niveau der staatlichen Altersvorsorge sei überraschend gestiegen. Verantwortlich dafür sei die gute Arbeitsmarktlage.

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Das Rentenniveau ist laut Bundessozialministerin Nahles 2016 leicht gestiegen. Quelle: dpa

Berlin Das Rentenniveau ist nach den Worten von Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) 2016 auf 48 Prozent gestiegen. Nahles sagte am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur: „Es gibt heute gute Nachrichten zur Rente. Nach den neuesten Zahlen aus dem Rentenversicherungsbericht ist das Rentenniveau 2016 nicht gesunken, sondern auf 48 Prozent leicht gestiegen.“

Das Rentenniveau ist das Verhältnis der Rente nach 45 Jahren Arbeit zum aktuellen Durchschnittseinkommen. „In der Vorausberechnung liegen wir mit 47,9 Prozent im Jahr 2020 und 44,5 Prozent im Jahr 2030 deutlich über den gesetzlich festgeschriebenen Sicherungszielen“, sagte Nahles weiter. „Dank der guten Lage am Arbeitsmarkt bleibt der Beitragssatz nach den neuesten Berechnungen nun bis zum Jahr 2021 stabil bei 18,7 Prozent.“

Die Ministerin betonte: „Die Voraussetzung für gute Renten ist in aller erster Linie eine gute Arbeitsmarktlage.“ Deshalb sei es wichtig, dass Deutschland auch in den nächsten Jahrzehnten ein Land mit hoher Beschäftigung und guten Arbeitsplätzen bleibe.

Dafür müssten jetzt die Weichen gestellt werden. „Ich werde deshalb am 29. November mit dem Weißbuch Arbeiten 4.0 mein Konzept für eine erfolgreiche Gestaltung der Arbeitswelt in der Zukunft vorlegen.“ Dabei gehe es vor allem um gute Arbeit in Deutschland, vor allem in einer mehr und mehr digitalisierten Arbeitswelt.

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