Arbeitslosigkeit in Deutschland Endstation Hartz IV?

Viele arbeitsfähige Leistungsempfänger sollen einem Medienbericht zufolge immer länger auf Arbeitssuche sein. Im Schnitt liege die Arbeitslosigkeit bei mehr als 600 Tagen.

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Die Perspektivlosigkeit für Hartz-IV-Empfänger soll in den letzten Jahren zugenommen haben. Quelle: dpa

Nürnberg Hartz-IV-Empfänger in Deutschland sind nach einem Zeitungsbericht immer länger arbeitslos. In der Gruppe der Arbeitsfähigen, die im vergangenen Jahr auf entsprechende staatliche Leistungen angewiesen waren, habe die Dauer der Arbeitslosigkeit im Schnitt bei 629 Tagen gelegen, meldet die „Passauer Neuen Presse“ (Dienstag). Dies seien 74 Tage oder 13,3 Prozent mehr als im Jahr 2011. Die Zeitung zitiert aus einer Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage von Linken-Fraktionsvize Sabine Zimmermann.

„Die Perspektivlosigkeit für Hartz-IV-Beziehende hat in den letzten Jahren zugenommen“, sagte Zimmermann dem Blatt. Seit 2010 seien die Leistungen zur Eingliederung in Arbeit drastisch gekürzt worden. Die Bundesregierung überlasse damit Millionen Menschen ihrem Schicksal.

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