ARD-Deutschlandtrend AfD legt nach Wahlerfolgen in Umfrage zu

Die Wahlerfolge in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern haben der AfD offenbar Auftrieb verliehen: Laut ARD-Umfrage legt die rechtspopulistische Partei um zwei Prozentpunkte zu. Union und SPD verlieren weiter an Zustimmung.

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AfD-Bundesvorsitzenden, Frauke Petry, dürfte sich über das Ergebnis des jüngsten ARD-Deutschlandtrends freuen: Die rechtspopulistische Partei hat erneut zugelegt. Quelle: dpa

Berlin Die AfD hat nach ihren Erfolgen bei den Wahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern in einer Umfrage zugelegt. Im am Freitag vorab veröffentlichten Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin erreicht die rechtspopulistische Partei 16 Prozent der Stimmen.

Im Vergleich zur Erhebung von Anfang September sind das zwei Prozentpunkte mehr. Die Grünen (zwölf Prozent) und die FDP (sechs Prozent) legen jeweils einen Punkt zu. Union (32 Prozent), SPD (22 Prozent) und Linke (acht Prozent) geben dagegen jeweils einen Prozentpunkt ab. Die derzeitige rot-schwarze Regierungskoalition käme demnach bei einer Bundestagswahl auf 54 Prozent der Stimmen.

Die Umfrage wurde von Infratest dimap erstellt. Befragt wurden vom 19. bis 21. September 934 Menschen.

Die AfD setzte bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin am vergangenen Wochenende sowie bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern zwei Wochen zuvor auf eine Kampagne, die sich gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung richtete. In Mecklenburg-Vorpommern kamen die Rechtspopulisten damit auf 20,8 Prozent. In Berlin erreichten sie aus dem Stand mehr als 14 Prozent.

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