Baden-Wüttemberg CDU-Spitzenkandidat fordert Hausarrest für kriminelle Flüchtlinge

Vor der Landtagswahl in Baden-Wüttemberg fordert CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf strengere Regeln für kriminelle Flüchtlinge: Bei einem Ermittlungsverfahren müsse der Aufenthaltsradius gegebenenfalls begrenzt werden.

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Guido Wolf, CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2016: eine „Art Hausarrest für gefährliche Personen.“ Quelle: dpa

Stuttgart Der CDU-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg, Guido Wolf, hat strengere Regeln für kriminelle Flüchtlinge gefordert. „Spätestens wenn ein Ermittlungsverfahren eingeleitet ist, muss der Aufenthaltsradius geprüft und erforderlichenfalls durch strenge Auflagen engstens begrenzt werden“, sagte der CDU-Fraktionschef den „Stuttgarter Nachrichten“. Dazu gehöre auch eine „Art Hausarrest für gefährliche Personen“. Zudem müssten Barvermögen und Fahrtickets sichergestellt werden.

Zuletzt waren 77 auffällig gewordene Flüchtlinge von der Polizei aus der Erstaufnahmestelle Ellwangen geholt und in eine zentrale Unterkunft nach Stuttgart gebracht worden. Dort sind 42 der verdächtigen Personen nun nicht mehr anzutreffen und spurlos verschwunden.

„Wenn von den 77 in der Landeserstaufnahmestelle Ellwangen als Gewalttäter und Diebe aufgefallenen Flüchtlingen inzwischen über die Hälfte untergetaucht ist, ist das ein erneutes Versagen der grün-roten Flüchtlingspolitik“, kritisierte Wolf. Die Südwest-CDU will bei der Landtagswahl am 13. März die grün-rote Landesregierung unter Führung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ablösen.

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