Bildungsministerin Johanna Wanka Förderprogramm soll Fachhochschulen attraktiver machen

Als ehemalige Leiterin einer Fachhochschule kenne sie deren Probleme gut, sagt Bildungsministerin Johanna Wanka. Sie will die Institute attraktiver machen – und plant ein Förderprogramm.

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Früher leitete sie eine Fachhochschule, heute will sie welche fördern: Bildungsministerin Johanna Wanka. Quelle: dpa

Berlin Bildungsministerin Johanna Wanka will die von fast einer Million Studenten besuchten Fachhochschulen (FH) attraktiver machen. „Ein Schwerpunkt der letzten Legislatur-Phase wird für mich die Förderung der Fachhochschulen sein“, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. „Es geht darum, auch dort Karriere-Entwicklungen mit einem entsprechenden Programm zu fördern.“

Der Bund hatte mit den Ländern zuletzt für die Universitäten eine Exzellenzstrategie (dauerhaft 533 Millionen Euro pro Jahr) und ein Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (insgesamt eine Milliarde Euro bis 2032) aufgelegt. Ferner gibt es ein drittes Programm für kleine und mittlere Universitäten sowie Fachhochschulen (550 Millionen Euro bis 2027).

Fachhochschulen sind Hochschulen, die anwendungsorientierte, also praxisnahe Studienfächer anbieten. Sie haben bis auf wenige Ausnahmen kein eigenes Promotionsrecht zur Ausbildung ihres wissenschaftlichen Nachwuchses.

„Da ich ja selbst einmal eine Fachhochschule geleitet habe, kenne ich die Probleme gut“, betonte Wanka. Es gehe ihr „gerade auch um spezifische Karrierewege an Fachhochschulen“, so die Ministerin. „Das ist noch ein Projekt für die Zeit bis zur Bundestagswahl.“

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