BMW, Audi, MAN Bayern schnürt Paket zur Luftreinhaltung

Gegen die Abgasbelastung hat sich Bayern mit seinen Fahrzeugherstellern verständigt. BMW, Audi und MAN entwickeln dafür auf eigene Kosten die Diesel-Flotte weiter. Im Gegenzug sollen Kaufanreize geschaffen werden.

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Die Gespräche zwischen der bayerischen Regierung und den Fahrzeugherstellern des Landes haben ein Ergebnis. Quelle: dpa

München In der Diskussion um die Abgasbelastung in Städten hat Bayern mit den Fahrzeugherstellern im Freistaat ein Maßnahmenpaket zur Luftreinhaltung vereinbart. Darauf verständigten sich Ministerpräsident Horst Seehofer und die Vorstandschefs von BMW, Audi und MAN am Mittwoch bei einem Treffen in München. Wie die Staatsregierung mitteilte, sagten Audi und BMW zu, dass mindestens 50 Prozent der Diesel-Pkw-Flotte mit der Abgasnorm Euro 5 ein Niveau erreichen wird, das die Stickoxid-Belastung in Städten senkt.

Sobald die Rahmenbedingungen festgelegt seien, stelle die Autoindustrie die nötige Software bereit. Außerdem hätten sich die bayerischen Hersteller verpflichtet, die Kosten für die Zertifizierung und Entwicklung zu tragen und den Werkstätten zum Selbstkostenpreis anzubieten. Die Staatsregierung plant unterdessen Vorschläge für befristete Kaufanreize, vor allem durch Änderungen bei der Pkw-Steuer.

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