Bundesagentur Mehr als 40 Prozent der neu geschaffenen Jobs in Deutschland an Einwanderer

Fast jede zweite neu geschaffene Stelle in Deutschland geht an einen Ausländer. Das geht aus Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor.

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Arbeitsmarktmesse für Flüchtlinge. Quelle: dpa

Fast jede zweite neu geschaffene Stelle in Deutschland geht an einen Ausländer. Nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA), die der WirtschaftsWoche vorliegen, sind bis April 2016 binnen eines Jahres 681.000 neue sozialversicherungspflichtige Jobs in Deutschland entstanden.

376.000 davon gingen an Einheimische, ein Jahresplus von 1,4 Prozent. Einwanderer heuerten allerdings auf die übrigen 305.000 Stellen an, elf Prozent mehr.

Unter den Nichtdeutschen kamen besonders oft Arbeitnehmer zum Zug, die seit der Osterweiterung 2004 zur EU gehören (darunter Polen, Bulgaren, Rumänen und Balten). Sie besetzten 171.000 der neuen Jobs oder 21,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der fest beschäftigten Flüchtlinge steigt deutlich.

Zuwanderer aus traditionellen Asylbewerberstaaten, etwa vom westlichen Balkan sowie aus dem Nahen und Mittleren Osten, fanden mehr als 50.000-mal eine feste Stelle, ein Zuwachs von 13,8 Prozent.  Inzwischen sind 31,3 Millionen Menschen in Deutschland sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Lage der Jobcenter - und wie der Bund das Problem beheben will

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