Die SPD ist einer Umfrage zufolge in der Wählergunst weiter abgerutscht. Das zeigt der am Dienstag vorgelegte Stern-RTL-Wahltrend, auf den die Krawalle rund um den G20-Gipfel in Hamburg noch keinen messbaren Einfluss hatten. Wie die Erhebung des Forsa-Instituts ergab, baute die Union ihren Vorsprung gegenüber den Sozialdemokraten auf 17 Prozentpunkte aus. CDU/CSU erreichten wie in der Vorwoche 39 Prozent, während die SPD einen Punkte auf 22 Prozent verlor. Drittstärkste Kraft blieb die Linke mit unverändert neun Prozent. Grüne und FDP verharrten bei jeweils acht Prozent. Die AfD legte einen Punkt zu und kam auf ebenfalls acht Prozent.
Bei der Kanzlerpräferenz bleiben die Werte stabil. Wenn der Bundeskanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich 51 Prozent aller Wahlberechtigten für Angela Merkel entscheiden und 22 Prozent für ihren SPD-Herausforderer Martin Schulz.