Bundeswehr-Hubschrauber Von der Leyen beharrt auf Einsatzfähigkeit

Aus dem Verkehr gezogen, in Reparatur, bei der Wartung: Trotz der Ausfälle vieler Hubschrauber sieht Verteidigungsministerin von der Leyen die Bundeswehr als einsatzfähig. Kritik reicht sie weiter - an die Industrie.

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Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen sitzt bei einem Bundeswehrbesuch im Hubschrauber. Nicht alle Lufttransportmittel ihrer Truppe sind abflugbereit. Quelle: Reuters

Berlin Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen sieht die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr trotz zahlreicher Ausfälle im Lufttransport nicht beeinträchtigt.

„Dass die Bundeswehr einsatzbereit ist, beweist sie täglich und weltweit in 17 Auslandseinsätzen“, sagte die CDU-Politikerin der „Bild“-Zeitung (Mittwoch). „Fakt ist, dass wir gerade bei den Luftfahrzeugen in einer Umbruchphase sind.“

Seit mehr als vier Jahren warte die Bundeswehr auf das neue Großraumflugzeug A400M und auf neue Hubschrauber. Solange die Industrie nicht liefere, seien die Soldaten auf alte Maschinen angewiesen.

Am Montag war bekanntgeworden, dass die Marine derzeit nur noch maximal 5 ihrer 43 Hubschrauber einsetzen kann. Der größte Teil der 22 Helikopter vom Typ „Sea Lynx“ wurde wegen einer serienmäßigen Panne aus dem Verkehr gezogen. Nur noch einer fliegt.

Von den 21 fast 40 Jahre alten „Sea King“ können nur noch höchstens vier genutzt werden - der Rest wird gewartet oder repariert.

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