Demo in Dortmund Rechte und Linke liefern sich Scharmützel

Die Dortmunder Innenstadt ist heute Kampfzone: Bei Demonstrationen linker und rechter Gruppen ist es zu ersten Zwischenfällen gekommen. Der Anlass für die Proteste ist ein tragischer Todesfall. Die Lage bleibt brenzlig.

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Polizisten und Gegendemonstranten einer Rechtsextremen-Demonstration stehen sich am Dortmunder Stadthaus gegenüber: Die Polizei konnte erste Zwischenfälle schnell unterbinden. Quelle: dpa

Dortmund In Dortmund ist es anlässlich von Demonstrationen rechter und linker Gruppen zu ersten Zwischenfällen gekommen. Eine Gruppe Linksautonomer habe versucht, eine Absperrung zu durchbrechen, berichtete die Polizei am Samstag. Später seien Flaschen und Böller geflogen.

Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand. Anlass der Demonstrationen ist ein Jahrestag: Vor genau zehn Jahren hatte ein Dortmunder Rechtsextremist einen Punker in einer U-Bahnstation erstochen. Hunderte Anhänger und Mitglieder der Gruppierung „Hooligans gegen Salafisten“ hielten sich am Samstag in der Innenstadt von Dortmund auf. Das linke Lager versammelte sich in ihrer Nähe. Die Polizei hat Tausende Beamte aus ganz Deutschland aufgeboten, um die Lager zu trennen.

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