Der Fall Freiburg Mehrere Beschwerden bei Presserat eingegangen

Der Presserat hat in Zusammenhang mit dem Mord in Freiburg mehrere Beschwerden erhalten. Die Kritik geht in unterschiedliche Richtungen. Die Beschwerdeausschüsse wollen aber erst im neuen Jahr entscheiden.

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Die Beschwerden, die der Deutsche Presserat erhielt, richten sich gegen den Umgang mit dem Mord in Freiburg und den Vergewaltigungen in Bochum. Quelle: dpa

Berlin Beim Deutschen Presserat sind bereits mehrere Beschwerden zur Berichterstattung über den Mord in Freiburg und die Vergewaltigungen in Bochum eingegangen. „Die Beschwerdeausschüsse werden darüber aber erst im neuen Jahr entscheiden“, sagte der Geschäftsführer des Presserats, Lutz Tillmanns, am Freitag.

Die Kritik richte sich einerseits an Medien, die Angaben zur Herkunft der mutmaßlichen Täter gemacht und berichtet hatten, dass es sich bei ihnen um einen Flüchtling beziehungsweise einen Asylbewerber handele. Es habe aber auch Beschwerden gegeben, die gerade kritisierten, dass solche Informationen weggelassen worden seien, sagte Tillmanns der Deutschen Presse-Agentur. Der Presserat habe zu den beiden Fällen insgesamt etwa zehn Beschwerden erhalten.

Die Beschwerdeausschüsse des Presserats tagen jeweils viermal im Jahr, zuletzt erst in der vergangenen Woche. Im Jahr 2015 gingen 2.358 Beschwerden beim Deutschen Presserat ein.

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