Der Tag nach dem Berlin-Attentat im Überblick Terror-Miliz IS beansprucht Anschlag für sich

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Ermittler: Lkw vorsätzlich in Menschenmenge gesteuert

++06.53 Uhr++
Der Lastwagen wird nach Polizeiangaben zur weiteren Spurensicherung vom Tatort abgeschleppt.

++06.21 Uhr++
"Unsere Ermittler gehen davon aus, dass der Lkw vorsätzlich in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz gesteuert wurde", erklärt die Berliner Polizei über Twitter.

++04.40 Uhr ++
Der im Lkw geborgene Tote war laut Polizei nicht der Fahrer.

++02.40 Uhr++
Der Tote im Lkw war nach Angaben der Polizei polnischer Staatsbürger.

"Kampf gegen Terror ist auch ein Kampf für Freiheit"
Frank-Walter Steinmeier Quelle: REUTERS
Klaus Bouillon Quelle: dpa
Horst Seehofer Quelle: dpa
Andreas Scheuer Quelle: dpa
Julia Klöckner Quelle: dpa
Thomas Strobl Quelle: dpa
Heiko Maas Quelle: dpa

++02.00 Uhr ++
Laut Berliner Polizei hat sich die Zahl der Toten auf zwölf erhöht. 48 seien zum Teil schwer verletzt in den Krankenhäusern.

++00.28 Uhr++
Der zukünftige US-Präsident Donald Trump spricht auf Twitter von "Terroranschlägen" am Montag in Deutschland, der Türkei und der Schweiz. "Die zivilisierte Welt muss umdenken!", erklärt er.

++00.13 Uhr++
Die Berliner Polizei teilt per Twitter mit: "Es besteht der Verdacht, dass dieser Lkw in Polen von einer Baustelle gestohlen wurde. Die Ermittlungen dazu laufen." Die Berliner Feuerwehr habe ihren Rettungseinsatz am Breitscheidplatz beendet. Es seien Dutzende zum Teil schwer verletzte Menschen in Berlin Krankenhäuser gebracht worden.

Große Terroranschläge in Europa

++00.05 Uhr++
Bundesinnenminister Thomas de Maiziere will sich nicht festlegen, ob es sich um einen Anschlag oder einen Unfall handelt. Man wolle sich hart an den tatsächlichen Ermittlungsergebnissen orientieren und daraus dann Konsequenzen ziehen. Es werde mit Hochdruck die ganze Nacht und die ganzen nächsten Tage ermittelt werden, sagt er in der ARD. Die Innenminister von Bund und Ländern hätten für Dienstagvormittag eine Schaltkonferenz verabredet, um über die Lage zu beraten.

++23.50 Uhr++
Frankreich erhöht die Sicherheitsvorkehrungen auf Weihnachtsmärkten im ganzen Land. Sämtliche Einsatzkräfte seien zu maximaler Wachsamkeit aufgerufen, erklärte das Pariser Innenministerium.

++23.40 Uhr++
Laut einem Polizeisprecher stammt der Lastwagen aus Polen.

++23.18 Uhr++
Das US-Präsidialamt verurteilt den Vorfall auf dem Berliner Weihnachtsmarkt, "bei dem es sich um einen Anschlag zu handeln scheint".

++23.10 Uhr++
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker spricht den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus. Die Nachrichten seien umso mehr erschütternd, weil die Menschen am Breitscheidplatz zusammengekommen seien, um die Vorweihnachtszeit zu feiern, die viele mit Besinnlichkeit und Frieden verbinden würden. "Wir sind mit den Opfern in tiefer Trauer verbunden. Den zahlreichen Helfern und Einsatzkräften wünschen wir Kraft für diese schwere Nacht."

++22.45 Uhr++
Auch Bundespräsident Joachim Gauck zeigt sich erschüttert. "Das ist ein schlimmer Abend für Berlin und unser Land, der mich wie zahllose Menschen sehr bestürzt", sagt er. "Auch wenn wir noch nicht viel über die Hintergründe des schrecklichen Geschehens auf dem Berliner Weihnachtsmarkt wissen: Ich bin in Gedanken bei den Opfern, bei ihren Angehörigen, bei allen Menschen, die um Familienangehörige oder Freunde fürchten. Und ich danke den Helfern und Sicherheitskräften für ihren Einsatz."

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