Berlin Deutsche Marinesoldaten haben bei ihrem Einsatz im Mittelmeer mehr als 200 Flüchtlinge aus zwei Schlauchbooten gerettet. Sie wurden am Mittwoch vor der libyschen Küste an Bord des Einsatzgruppenversorgers „Berlin“ genommen und später der italienischen Küstenwache übergeben, wie das Verteidigungsministerium in Berlin mitteilte. Unter den insgesamt 212 Geretteten waren demnach acht Kinder und fünf Schwangere.
Die Bundeswehr beteiligt sich mit zwei Schiffen an der Mission EUNAVFOR MED, die auch „Operation Sophia“ genannt wird. Seit Beginn des Einsatzes im Mai haben deutsche Soldaten zwischen Libyen und Italien insgesamt 9753 Flüchtlinge aus Seenot gerettet.