Berlin Ob reich oder arm – die Deutschen haben durchschnittlich ein Drittel ihres Vermögens geerbt und zwei Drittel selbst erarbeitet. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und der Freien Universität Berlin hervor.
Demnach unterscheidet sich der Anteil der Erbschaften in den verschiedenen Vermögensklassen kaum. Eine Vermögenssteuer sehen die Autoren daher skeptisch. Sie raten zur Erbschaftssteuer, um Vermögen zu erfassen, das ohne eigene Leistung erzielt wird. Die Forscher hatten Umfragedaten der Deutschen Bundesbank ausgewertet, die repräsentativ für die unteren 99 Prozent der Vermögensverteilung sind. Für das verbleibende Prozent – Menschen mit mehr als 2,5 Millionen Euro Vermögen „ seien die Umfragedaten nicht repräsentativ. Bei ihnen schätzen die Autoren den Anteil der Erbschaften auf 40 Prozent.