Deutschland Flüchtlinge treiben Einwohnerzahl auf Rekord

Wegen der Zuwanderung leben in Deutschland so viele Menschen wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Die Einwohnerzahl kletterte Ende 2016 auf rund 82,8 Millionen. Es gibt dennoch mehr Sterbefälle als Geburten.

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In Deutschland leben rund 82,8 Millionen Menschen. Quelle: dpa

Berlin/Wiesbaden In Deutschland leben so viele Menschen wie noch nie. Es sind rund 82,8 Millionen Menschen. Das geht aus einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes für die Bevölkerungszahl Ende 2016 hervor. Grund ist erneut die Zuwanderung, ohne sie wäre die Einwohnerzahl zurückgegangen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte.

Grund für Entwicklung ist, dass mehr Menschen nach Deutschland kamen als abwanderten. Die Statistiker beziffern diesen sogenannten Wanderungssaldo auf mindestens 750.000. Er liegt - wegen der abebbenden Zahl von Flüchtlingen - unter dem Rekordergebnis aus 2015 von 1,1 Millionen. Zugleich starben mehr Menschen als neu geboren wurden. Dieses sogenannte Geburtendefizit schätzen die Experten auf etwa 150.000 bis 190.000. Dieser Trend hält seit Anfang der 1970er Jahre an.

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