Deutschlandtrend SPD zieht an Union vorbei

Rückendeckung für Martin Schulz: Die große Mehrheit der Deutschen unterstützt Umfragen zufolge seine Forderung nach Korrekturen bei den Arbeitsmarktreformen der „Agenda 2010“. Das ist auch gut für die SPD.

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Martin Schulz: SPD zieht an Union vorbei Quelle: REUTERS

Die SPD setzt ihren Umfragen-Höhenflug fort. Nach dem ARD-Deutschlandtrend vom Freitag erreichen die Sozialdemokraten 32 Prozent und liegen damit erstmals seit Oktober 2006 beim Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap wieder vor der Union. Für CDU und CSU würden 31 Prozent stimmen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Die AfD liegt bei elf, die Grünen bei acht und die Linke bei sieben Prozent. Auch die FDP würde mit sechs Prozent in den Bundestag einziehen.

Am Mittwoch hatten zwei Umfragen ergeben, dass sich die SPD seit der Ernennung von Martin Schulz zum SPD-Kanzlerkandidaten bei Werten über 30 Prozent stabilisiert.

Die Ankündigung von Schulz, dass Arbeitslose wieder länger Arbeitslosengeld I erhalten sollten, findet die Mehrheit der Deutschen richtig. 65 Prozent befürworten dies, 29 Prozent sind dagegen. Auch die Kritik des SPD-Politikers an befristeten Arbeitsverhältnissen teilen Zweidrittel der Befragten. Infratest dimap befragte nach eigenen Angaben vom 20. bis 22. Februar 1047 Personen für die Umfrage.

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