+++21:20 Uhr+++
Der erste Rücktritt am Wahlabend: Die bisherige Familienministerin Kristina Schröder (CDU) steht für das nächste Kabinett nicht mehr zur Verfügung. Auf Ihrer Webseite schreibt sie: " Ich möchte zukünftig mehr Zeit für meine Familie haben, vor allem für meine Tochter Lotte."
+++21:18 Uhr+++
Bei den Genossen gibt es tatsächlich nicht nur Enttäuschte, berichtet Wiwo-Reporter Max Haerder. Gesche Joost war die Überraschungskandidatin in Steinbrücks Kompetenzteam, eine der wenigen spannenden Köpfe. Die Professorin und Netzexpertin will weiter machen, sie habe "total" Lust auf Politik. Viele Deutsche seien der Meinung, Twitter und Facebook hätten mit Politik nichts zu tun. Von wegen, findet Joost.
+++21:13 Uhr+++
Christian Schlesiger berichtet: Gysi gewinnt Direktmandat mit 52 Prozent in seinem Wahlkreis Berlin-Treptow.
+++21:10 Uhr+++
Bis das Endergebnis da ist, dauert es wohl noch eine Weile: Bislang sind lediglich 16 von 299 Wahlkreisen ausgezählt.
+++21:03 Uhr+++
Weitere Stimmen aus der Wirtschaft: "Das Wahlergebnis ist eine starke Bestätigung für die Kanzlerin. Die FDP scheitert an sich selbst und am Stillstand in den selbst verantworteten Politikfeldern, auch im Gesundheitswesen - es waren doch verlorene vier Jahre." Herbert Rebscher, Vorstandschef der DAK
„Kanzlerin Angela Merkel hat das Prinzip Volkspartei wieder zum Leben erweckt. Es liegt 15 Jahre zurück, dass eine Partei 40 Prozent und mehr bei einer Bundestagswahl errang. Sie hat damit einen klaren Wählerauftrag für marktwirtschaftliche Weichenstellungen. Die vielen Stimmen für die Alternative für Deutschland sind die Quittung für mangelnde Transparenz in der Eurorettung.“ Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, Prof. Brun-Hagen Hennerkes
+++21:01 Uhr+++
+++20:40 Uhr+++
Eine absolute Mehrheit der Union ist wieder fraglich. Nach Hochrechnungen von ARD und ZDF kommt sie auf 298 der 598 Mandate (ARD), das ZDF errechnete für CDU und CSU 302 von 606 Sitzen. Damit wäre Merkel auf einen Koalitionspartner angewiesen.
+++20:33 Uhr+++
Grünen-Chef Cem Özdemir hat die Gründe für das enttäuschende Abschneiden bei seiner eigenen Partei ausgemacht. "Da darf man nichts beschönigen. Das ist nicht das Ergebnis, was möglich gewesen wäre", sagte Özdemir im ZDF. "Wir müssen die Ursache bei uns suchen." Dafür müsse die Partei nun breiter aufgestellt werden.
+++20:19 Uhr+++
In der Berliner Runde bewerten Merkel (CDU), Steinbrück (SPD), Trittin (Grüne) und Riexinger (Linke) das Wahlergebnis. Da AfD und FDP bei ARD und ZDF unter fünf Prozent liegen, sind sie nicht bei der Runde dabei. Merkel äußerte sich wage zu möglichen Konstellationen: "Lassen Sie die Spekulationen weg. Ich glaube, da wird sich heute Abend noch was ändern." Weiter sagte sie: "Ich hätte mir von Herzen gewünscht, dass die FDP in den Bundestag einzieht."