Die Ereignisse nach der Wahl +++ Führung der Grünen tritt geschlossen zurück +++

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+++Scheitert die absolute Mehrheit an einem Sitz?+++

+++20:12 Uhr+++

Auch im Ausland gibt es Glückwünsche für Merkel. EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy schrieb auf Twitter: "Ich gratuliere Angela zum Wahlergebnis und freue mich darauf, weiter eng zusammenzuarbeiten."

+++20:06 Uhr+++

BDI-Präsident Ulrich Grillo sagte zum Wahlergebnis: "Die Parteien im Wahlkampf haben zu wenig über zielführende Wirtschafts- und Industriepolitik geredet. Das sind die Themen Energiewende, keine Steuererhöhungen und Investitionsturbo. Der BDI spricht für Unternehmen mit acht Millionen Beschäftigten, die wollen Wachstum. Nur über Verteilung zu reden reicht nicht aus, wir müssen unseren Wohlstand erst einmal erwirtschaften. Ich bedaure, dass die FDP wohl nicht mehr vertreten sein wird. Liberales Gedankengut hat uns in den vergangenen Legislaturperioden vorangebracht. Wenn die AfD in den Bundestag einziehen würde, müsste sie zunächst zeigen, dass sie politikfähig ist und konstruktiv im Bundestag mitarbeitet. Nur ein Thema - Nein zum Euro - ist zu wenig. Die große Mehrheit der Wirtschaft ist für Europa und den Euro."

+++20:04 Uhr+++

Die aktuelle ARD-Hochrechnung: CDU 42%, SPD 25,5%, FDP 4,6%, Linke 8,5%, Grüne 8,3%, Piraten 2,2%, AfD 4,9% und andere 4,1%.

+++20:01 Uhr+++

Wir haben weitere Stimmen aus der Wirtschaft gesammelt: "Eine intakte Wirtschaft ist die beste Basis für eine funktionierende Demokratie. Die Entscheidung der Wähler ist eindeutig: Angela Merkel wird ihren erfolgreichen Kurs fortsetzen können." Friedrich von Metzler, Mitglied des Aufsichtsrates der DWS Investment GmbH

"Für die Union ist dieser Stimmenzuwachs zunächst mal ein gutes Ergebnis und ein Grund zu feiern. Noch ist nichts entschieden, aber es ist sogar noch eine absolute Mehrheit drin. Wenn das dann am Ende nicht der Fall ist, wird es eine komplizierte Geschichte. Bei den verbleibenden Möglichkeiten bin ich sehr skeptisch, ob Schwarz-Grün möglich ist. Denn das schwache Abschneiden der Grünen ist ganz klar eine Absage an deren Hauptpunkte Steuererhöhung und noch mehr Regulierung." Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl

+++19:55 Uhr+++

Das Atrium im Willy-Brandt-Haus leert sich bereits, berichtet Max Haerder aus der SPD-Zentrale. Drei Prozentpunkte gewonnen und trotzdem nichts zu feiern. Vielleicht nimmt der Wähler den Genossen sogar noch die Frage der Großen Koalition ab. Bei einer absoluten Mehrheit Merkels gibt es Opposition pur. So weit ist es gekommen.

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