Die Politik 2013 in Zitaten : "In Granit gemeißelt für immer und ewig"

„Frau Merkel ist eine Königin ohne Land.“

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles am 21. Januar zum CDU-Verlust des Landes Niedersachsen bei der Landtagswahl.

Bild: dpa

„Die schwarz-gelbe Koalition ist ein tot gerittenes Pferd.“

Ex-CDU-Generalsekretär Heiner Geißler am 28. Januar in der 'Passauer Neuen Presse'.

Bild: dapd

„Zuerst das Land, dann die Partei und dann ich selbst.“

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) am 9. Februar bei ihrem Rücktritt nach Plagiatsvorwürfen.

Bild: dpa

„... hätte, hätte, hätte Fahrradkette.“

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück am 12. April im ARD-Morgenmagazin zur Panne mit dem Slogan „Das Wir entscheidet.“

Bild: dpa

„Bis zu einem gewissen Grad bin ich entsetzt, dass zwei Clowns gewonnen haben.“

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück am 26. Februar zum Wahlausgang in Italien.

Bild: dpa

„Ich bin ja nicht das Statistische Irgendwas-Amt.“

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am 7. Juni in Luxemburg in der Debatte um Armutseinwanderung aus EU-Ländern.

Bild: dpa

„Wir konnten Scrabble spielen, wann wir wollten. Dann kommt er auf die Idee und wird Kanzlerkandidat. Und dann wird er nur noch verhauen, für das, was er vorher gemacht hat.“

Steinbrücks Frau Gertrud am 16. Juni bei einem SPD-Konvent in Berlin zu den Zumutungen im Wahlkampf.

Bild: REUTERS

„Ein Veggie Day ist ein wunderbarer Tag zum Ausprobieren, wie wir uns mal ohne Fleisch und Wurst ernähren.“

Grünen-Fraktionschefin Renate Künast am 5. August in der ,Bild'.

Bild: REUTERS

„Ich unterschreibe als CSU-Vorsitzender nach der Bundestagswahl keinen Koalitionsvertrag, in dem die Einführung einer Pkw-Maut für ausländische Autofahrer nicht drin steht.“

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer am 11. August in 'Bild am Sonntag'.

Bild: dpa

„Das ist doch keine Haltung zu sagen, ich will nur gestalten, wenn ich King of Kotelett bin.“

Moderator Stefan Raab am 1. September im TV-Duell zu SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück.

Bild: dpa

„Ein deutscher Bundeskanzler ist nicht Bushido.“

Vize-CDU-Vorsitzender Armin Laschet am 13. September in Düsseldorf zum Stinkefinger-Foto von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück.

Bild: dpa

„Ich habe zwei Leidenschaften. Die eine ist Kunst. Die andere ist Politik. Aber die ist gerade etwas beschädigt.“

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) am 24. September nach der Wahlniederlage seiner Partei.

Bild: AP

„Es kam, wie es kommen musste, und nicht unverschuldet.“

Hans-Dietrich Genscher, Ehrenvorsitzender der FDP, am 6. Oktober im „Spiegel“ zur Wahlniederlage seiner Partei.

Bild: dpa

„Es gilt immer, was der Parteivorsitzende sagt. Das ist in Granit gemeißelt für immer und ewig. Amen.“

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) am 14. Oktober in München über seinen Parteichef Horst Seehofer.

Bild: dpa

„Nach ,Muttis Liebling' jetzt auch der ,Freund von Herrn Söder'. Irgendwann ist es genug.“

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) am 30. Oktober in Berlin über sein Verhältnis zu den Unionspolitikern Angela Merkel und Markus Söder.

Bild: dpa

„Berlin ist die europäische Hauptstadt der Agenten.“

Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, am 3. November in der „Welt am Sonntag“.

Bild: dpa

„Aber ich bin mir ganz sicher, dass ich auch den allerletzten Vorwurf ausräumen werde, weil ich mich immer korrekt verhalten habe.“

Ex-Bundespräsident Christian Wulff am 14. November in Hannover zum Auftakt seines Prozesses wegen Vorteilsnahme.

Bild: dpa

„Wir werden kein zweites Mal eine Politik betreiben, bei der die SPD wieder gegen ihr Selbstverständnis verstößt.“

SPD-Chef Sigmar Gabriel am 14. November auf dem Parteitag in Leipzig zu den Koalitionsverhandlungen mit der Union.

Bild: dpa

„The proof of the pudding is the eating.“

CDU-Chefin Angela Merkel am 18. November in Berlin mit der Aussage, dass am Ende die Bürger eine Große Koalition bewerten werden.

Bild: REUTERS

„Ausspähen unter Freunden - das geht gar nicht.“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 24. Oktober in Brüssel zum mutmaßlichen Spähangriff des US-Geheimdienstes NSA auf ihr Handy.

Bild: REUTERS

„Die Koalitionsverhandlungen erinnern mich an Weihnachten. Jeder schreibt jetzt seinen Wunschzettel.“

Wirtschaftsexperte Hans-Werner Sinn am 18. November im «Focus» zu teuren Versprechen der Parteien.

Bild: dpa