Die Worte der Woche: "Heute weiß ich: Die Kritik war mehr als berechtigt."

„Ich habe lange gebraucht, um meine Eitelkeit zu überwinden. Ich sah ein Land der maßlosen Kritiker und der Selbstgerechtigkeit, aber ich schämte mich auch und hatte plötzlich Angst, auch vor mir selbst. Heute weiß ich: Die Kritik war mehr als berechtigt.“

Karl-Theodor zu Guttenberg, Exverteidigungsminister (CSU), fünf Jahre nach seinem Rücktritt wegen der Plagiatsaffäre.

Bild: dpa

„Das ist nicht das richtige Naturell, um Oberkommandierender zu sein. Ein Mann, der von einem Tweet provoziert wird, sollte nicht in der Nähe der nuklearen Codes sein.“

Hillary Clinton, US-Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, über ihren politischen Gegner Donald Trump in der ersten TV-Debatte vor der Wahl am 8. November.

Bild: AP

„Ich habe eine viel bessere Urteilsfähigkeit als sie. Ich habe auch ein viel besseres Naturell als sie. Mein größter Vorteil ist mein Temperament. Ich habe ein gewinnendes Naturell. Ich weiß zu gewinnen.“

Donald Trump, Präsidentschaftskandidat der Republikaner, im TV-Duell mit Hillary Clinton.

Bild: REUTERS

„Ich sehe den Geist in den jungen Menschen rund um den Globus. Sie sind gebildeter und toleranter, sie sind vielfältiger und offener als unsere Generation. Sie haben mehr Mitgefühl für andere menschliche Wesen.“

Barack Obama, US-Präsident, in seiner letzten Rede vor den Vereinten Nationen.

Bild: REUTERS

„Ich kenne Europa ziemlich gut, nicht nur die Topebene, sondern auch den Bauch. Und ich kann nur sagen: Wir haben die ganze Flüchtlingsdebatte für Europa zu deutsch diskutiert! So bunt, tolerant und wohlhabend wie wir sind viele andere Länder nicht.“

Edmund Stoiber, ehemaliger bayrischer Ministerpräsident (CSU), zur Diskussion um die Flüchtlingskrise.

Bild: dpa

„Ungeachtet der Verunsicherung über Terroranschläge in unseren Nachbarländern und weltweite Krisen und Kriege hat sich die Mehrheit der Deutschen in beeindruckender Weise aufgeschlossen gegenüber Flüchtlingen gezeigt.“

Aydan Özoguz, Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (SPD).

Bild: dpa

"Die Umvolkung Deutschlands hat längst begonnen."

Bettina Kudla, CDU-Bundestagsabgeordnete, in einer Twitter-Meldung zur Flüchtlingslage.

Bild: dpa Laurence Chaperon

„Wir sägen doch nicht an dem Ast, auf dem wir sitzen.“

Martin Zielke, Commerzbank-Chef, zum Konzernumbau und dem Geschäft mit nationalen und internationalen Firmenkunden.

Bild: dpa

„Für das weitere Beschreiten des Rechtsweges wären vermutlich weitere zwei Jahre erforderlich. Zeit, die wir nicht mehr haben. So lange können wir die Aufrechterhaltung eines ordentlichen Geschäftsbetriebes nicht mehr gewährleisten.“

Karl-Erivan Haub, Chef der Tengelmann-Gruppe, zur Frist von zwei Wochen im Übernahmestreit um die angeschlagene Supermarktkette Kaiser’s Tengelmann durch Edeka.

Bild: dpa

„Ich bin wieder da.“

Beppe Grillo, Komiker und Mitbegründer der italienischen Protestpartei Movimento (Fünf- Sterne-Bewegung), nach seinem Rückzug vor zwei Jahren.

Bild: dpa