Einkaufszentrum in Kiel Zwei Dutzend Männer sollen Mädchen bedrängt haben

Drei Mädchen sind in einem Kieler Einkaufszentrum von mehr als 20 Männern mit Migrationshintergrund massiv belästigt und verfolgt worden. Zu körperlichen Übergriffen soll es aber nicht gekommen sein.

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Rund zwei Dutzend Männer sollen in dem Einkaufszentrum drei Mädchen belästigt haben. Quelle: dpa

Kiel Mehr als 20 Männer mit Migrationshintergrund sollen in einem Kieler Einkaufszentrum drei Mädchen massiv belästigt und verfolgt haben. Der Vorfall ereignete sich am frühen Donnerstagabend in der Nähe des Hauptbahnhofs, wie die Polizei am Freitag berichtete. Zunächst hätten zwei Afghanen die Mädchen im Alter von 15, 16 und 17 Jahren beobachtet, verfolgt und mit Mobiltelefonen gefilmt. Nach und nach sei die Zahl der Männer auf 20 bis 30 gestiegen.

Nach erstem Ermittlungsstand kam es anders als bei den Silvesterattacken in Hamburg und Köln aber nicht zu körperlichen Übergriffen. Passanten alarmierten den Sicherheitsdienst, der die Polizei hinzuzog. Die beiden 19 und 26 Jahre alten Afghanen und zwei weitere Verdächtige wurden vorläufig festgenommen, nachdem sie gegen Polizisten Widerstand geleistet hatten.

Der Bundesrat stimmte am Freitag in Berlin einer erleichterten Ausweisung straffälliger Ausländer zu. Die Neuregelung ist auch eine Reaktion auf die Kölner Silvesternacht, in der es zu zahlreichen Straftaten und massenhaften sexuellen Übergriffen auf Frauen gekommen war.

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