Schießerei in Einkaufszentrum in München
- Am Freitagabend gab es am Olympia-Einkaufszentrum in München bei Schüssen Verletzte und auch Tote
- Die Münchner Polizei sprach von einer „akuten Terrorlage“ in der Stadt
- Neun Menschen wurden laut Angaben der Polizei getötet.
- Anschließend soll sich der mutmaßliche Täter selbst erschossen haben.
- Das Motiv ist laut Polizei unklar.
+++Entwarnung+++
„Wir haben das Problem gefunden, und es ist tatsächlich so, dass wir wieder nach vorne gucken können und der morgige Tag beginnen kann.“ Das sagte der Münchner Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins am frühen Samstagmorgen nach der blutigen Schießerei.
+++Mutmaßlicher Täter ist tot+++
Der Schusswaffen-Anschlag in einem Münchner Einkaufszentrum wurde nach Angaben der Polizei von einem 18-jährigen Deutsch-Iraner verübt. Polizeipräsident Hubertus Andrä sagt in einer Pressekonferenz in der Nacht, der 18-Jährige habe sich nach bisherigen Ermittlungen nach der Tat selbst getötet. Er sei zuvor auch von Zivil-Polizisten angeschossen worden. Das Motiv und der Hintergrund für die Tat, bei der neun Menschen erschossen wurden, sei noch völlig unklar. Man gehe von einem Einzeltäter aus, sagt Andrä.
+++ 10 Tote +++
in weiteres Opfer ist nach Polizeiangaben seinen Verletzungen erlegen. Damit steigt die Zahl der Toten auf zehn. Darunter ist auch die Leiche eines möglichen Täters, sagt ein Polizeisprecher. Der öffentliche Nahverkehr in der Stadt hat seinen Betrieb unterdessen wieder aufgenommen.
Wichtig:
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 22. Juli 2016
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+++Mehrere Verletzte+++
Bei dem Anschlag sind mindestens zehn Menschen verletzt worden. Das teilt die Polizei auf Twitter mit. Der Einsatz laufe weiter, es könne keine Entwarnung gegeben werden Bundesinnenminister Thomas de Maiziere fährt am Samstag nach München, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Das teilt er über Twitter mit.
+++Polizei: Münchner Olympia-Einkaufszentrum wird intensiv durchsucht+++
Die Polizei durchsucht nach eigenen Angaben derzeit intensiv das Münchner Olympia-Einkaufszentrum. Zur Lage in der Umgebung des Tatorts sagte Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins am späten Freitagabend: „Wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass sich die Lage außerhalb des OEZs zuspitzt.“ Dennoch sei die Polizei mit starken Kräften präsent. Bei der Fahndung gehe die Polizei nach wie vor von bis zu drei Tätern aus.
Chronik: Aufsehenerregende Anschläge in Deutschland
Mit Axt und Messer bewaffnet geht ein 17-jähriger Flüchtling aus Afghanistan in einer Regionalbahn bei Würzburg auf Fahrgäste los. Fünf Menschen werden verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich. Polizisten erschießen den Attentäter, der sich in einem Video als Kämpfer der Terrormiliz IS bezeichnete.
Wenige Tage später sprengt sich ein 27-jähriger syrischer Flüchtling vor einem Musik-Festival in Ansbach mit einem Rucksack in die Luft. Er stirbt, 15 weitere Menschen werden verletzt. Auf einem Handy des Mannes gebe es eine Anschlagsdrohung als Video, sagt der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Der Täter kündige einen Racheakt gegen Deutsche an als Vergeltung, weil sie Muslime umbrächten.
Nach einer indischen Hochzeit verüben zwei junge mutmaßliche Salafisten aus Gelsenkirchen einen Bombenanschlag auf ein Gebetshaus der Sikhs in Essen. Drei Menschen werden verletzt. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um einen gezielten Angriff mit terroristischem Hintergrund handelte.
Bei einer Kontrolle am Hauptbahnhof Hannover verletzt eine 15 Jahre alte Deutsch-Marokkanerin einen Bundespolizisten lebensgefährlich mit einem Messer. Nach Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft war die Attacke eine „Märtyreroperation“ für die Terrororganisation Islamischer Staat (IS).
Ein junger Kosovo-Albaner erschießt auf dem Flughafen Frankfurt/Main zwei US-Soldaten und verletzt zwei weitere schwer. Der Mann gilt als extremistischer Einzeltäter. 2012 wird er zu lebenslanger Haft verurteilt.
+++Polizei: Zahl der Toten steigt auf neun+++
Die Zahl der bestätigten Todesopfer nach dem Attentat in München ist auf mindestens neun gestiegen. Die Polizei sprach bei Twitter über acht Tote. Bei einem weiteren neunten Toten prüfen die Ermittler, ob es sich um einen Täter handelt. Die neunte Leiche, ein Mann, wurde etwa einen Kilometer entfernt vom Olympia-Einkaufszentrum gefunden, wie ein Polizeisprecher am späten Freitagabend sagte. Der Mann sei durch Gewalteinwirkung gestorben.
+++Altmaier: Bundessicherheitskabinett tagt am Samstag in Berlin+++
Nach dem Anschlag in München kommt an diesem Samstag das Bundessicherheitskabinett in Berlin zusammen. Das gab das Kanzleramt am Freitagabend bekannt. Dem Gremium unter Vorsitz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gehören auch Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD), Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), Innenminister Thomas de Maizière (CDU), Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) an. Gegebenenfalls können weitere Minister und Vertreter der Sicherheitsbehörden hinzukommen. De Maizière soll bereits zum zweiten Mal in dieser Woche seinen Urlaub unterbrochen haben und auf dem Rückflug aus den USA sein, hieß es in Berlin.
Wichtige Tel-Nr
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 22. Juli 2016
Die zentrale Auskunfts- und Vermisstenstelle für Angehörige (GAST) erreicht Ihr unter
0800 7766350#Schießerei #münchen #oez
+++Festival in München abgesagt+++
Das Tollwood-Festival ist nach Angaben der Polizei abgesagt worden. Die Menschen seien aufgefordert worden, nach Hause zu gehen, sagte ein Sprecher. Das Festival findet im Olympiapark in der Nähe des Olympia-Einkaufszentrums statt.
Der Veranstalter teilte auf seiner Website mit: „Kurz nach Beginn der Schießerei im OEZ wurde Tollwood durch die Polizei informiert. In engster Zusammenarbeit mit ihr beschloss die Festivalleitung, das Gelände im Olympiapark möglichst ohne Panik zu evakuieren. Zuerst wurden die Stände geschlossen und das Publikum gebeten, den Platz möglichst Richtung Osten zu verlassen, immer mit dem Hinweis, dass der MVV nicht mehr fährt. Dann wurde das Andechser Zelt und die ausverkaufte Musik-Arena geleert. Um auch hier Panik zu vermeiden, wurde das Publikum über die Lage informiert.“
+++Bahn stellt Übernachtungszüge bereit+++
Nach dem Terroralarm in München, der Sperrung des Hauptbahnhofs und der kompletten Einstellung des Zugverkehrs hat die Deutsche Bahn im Münchner Umland Übernachtungszüge bereitgestellt. Dort sollten gestrandete Reisende Unterschlupf finden, teilte die Bahn mit. Jeweils ein Zug werde dafür in Mammendorf, Starnberg, Geltendorf, Dachau und Freising stehen. Dort endeten zahlreiche Züge am Freitagabend.
+++Seehofer beruft Sondersitzung des Kabinetts für Samstag ein+++
Nach dem Attentat in einem Münchner Einkaufszentrum hat Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) für Samstag um 11.00 Uhr eine Sondersitzung seines Kabinetts einberufen. Das sagte eine Regierungssprecherin.
+++Polizei: Bisher keinen Hinweis auf islamistischen Hintergrund+++
Die Polizei hat für den Anschlag in München bislang keinen Hinweis auf einen islamistischen Hintergrund. „Dafür ist es viel zu früh“, sagte Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins.
Die Polizei spricht derzeit von einer „akuten Terrorlage“. Dazu sagte der Sprecher: „Wir gehen insofern von einem Terroranschlag aus, als wir mit unseren Maßnahmen bei dieser Annahme die höchstmögliche Wirkung erzielen und wir lieber zu viel als zu wenig Personal auf der Straße haben. Wenn sich herausstellt, dass es einen anderen Hintergrund hatte, haben wir den worst case auch abgedeckt.“
Bundeskabinett stellt sich auf Krisenlage ein
+++Nach Terrorlage Server in München völlig überlastet+++
Im Zuge der aktuellen Terrorlage und dem Stillstand des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs in München sind am Freitagabend die Server bei den Stadtwerken völlig überlastet gewesen. Aufgrund des Informationshungers der Bürger kam es zweitweise auch zu Ausfällen auf der Internetseite der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), wie die Stadtwerke München mitteilten. Davon sei teilweise auch die App MVG-Fahrinfo betroffen gewesen.
+++Klinikum rechts der Isar löst Katastrophenfall aus+++
Das Klinikum rechts der Isar – das Krankenhaus der Technischen Universität München – hat den Katastrophenfall ausgelöst. In diesem Klinikum sei ein Patient seinen Verletzungen erlegen, erklärt eine Sprecherin. Das Klinikum ist halte zehn OP-Teams und acht Schockraumteams bereit.
[1/2] Update: #Schießerei #München #OEZ:
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 22. Juli 2016
- unbekannte Zahl von Verletzten
- leider haben wir auch bereits 6 tote Personen zu verzeichnen!
+++Bundeskabinett stellt sich auf Krisenlage wegen Terror in München ein+++
Die Bundesregierung stellt sich auf eine Krisenlage wegen der tödlichen Attacken in München ein. Am Freitagabend kamen nach dpa-Informationen im Kanzleramt Mitarbeiter zusammen, um die Geschehnisse in der bayerischen Landeshauptstadt zu verfolgen und Kontakt mit allen zuständigen Stellen zu halten. Alle von den Angriffen thematisch betroffenen Regierungsmitglieder seien alarmiert, hieß es. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) war nicht persönlich im Kanzleramt. Innenminister Thomas de Maizière (CDU), der wegen des Attentats in Würzburg am Montagabend seinen Urlaub unterbrochen hatte, war am Abend noch auf dem Weg in die USA.
+++Polizei: Mindestens sechs Tote bei Anschlag in München+++
Bei dem Anschlag in München sind mindestens sechs Menschen getötet worden. Das gab ein Polizeisprecher bekannt. Kurz zuvor hatte die Polizei noch von fünf Toten gesprochen, korrigierte die Angabe aber schnell.
[2/2]
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 22. Juli 2016
Außer der Hanauerstraße können wir nach wie vor andere Tatorte nicht bestätigen.#Schießerei #münchen #oez
+++Polizei fahndet im gesamten Großraum München nach Tätern+++
Nach den Tätern von München wird nach Angaben der Polizei im gesamten Stadtgebiet und im Umland gefahndet. Gerüchte über den angeblichen Tod eines Täters konnte ein Sprecher der Polizei gegen 21:30 Uhr nicht bestätigen.
Hubschrauber über der Stadt
+++Viele Bahnreisende in München gestrandet+++
Wegen der Sperrung des Hauptbahnhofs sind am Freitagabend viele Reisende in München gestrandet. Eine japanische Touristengruppe sagte, sie sei auf dem Weg zum Schloss Neuschwanstein im Allgäu gewesen und wisse bisher nicht, wo sie die Nacht verbringen solle. Vor einem Hotel gegenüber dem Hauptbahnhof bildete sich eine lange Schlange von Touristen, die nach einem Zimmer suchten. Der gesamte Bahnverkehr in München war auch späten Abend noch gesperrt.
+++Seehofer auf dem Weg nach München+++
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer und Landesinnenminister Joachim Herrmann sind nach Angaben der Staatskanzlei auf dem Weg nach München, um über die Sicherheitslage zu beraten.
+++Weiter Hubschrauber über der Stadt+++
Mehrere Polizeihubschrauber kreisen weiter über München. Aus einem der Helikopter über dem Olympia-Einkaufszentrum spähte ein Scharfschütze, wie Reuters-Fotografen berichten. Polizeieinheiten aus ganz Südbayern strömen in die Stadt. Zahlreiche Verkehrsachsen im Norden Münchens sind abgeriegelt. Weiter fahren auch Rettungswagen mit Blaulicht durch die Innenstadt.
Wir wissen derzeit nicht wo sich die Täter befinden.Passt auf Euch auf und meidet nach wie vor die Öffentlichkeit #oez #münchen #schießerei
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 22. Juli 2016
+++Polizei in Baden-Württemberg verstärkt Präsenz+++
Nach den Schüssen in einem Einkaufszentrum in München mit mehreren Toten zeigt die Polizei in Baden-Württemberg verstärkt Präsenz auf den Straßen. Außerdem seien Spezialkräfte zur Unterstützung nach München geschickt worden, teilte das Innenministerium auf Anfrage mit. Sämtliche Dienststellen seien informiert und sensibilisiert worden, hieß es. In der Stuttgarter Innenstadt waren zahlreiche Polizeiwagen auf den Straßen zu sehen.
+++Tschechien verstärkt Polizeistreifen im Grenzgebiet+++
Nach dem Attentat in München verstärkt Tschechien die Polizeistreifen im Grenzgebiet zu Deutschland. „Vor allem für den Fall, dass einer der Täter versuchen sollte, aus Deutschland zu fliehen“, sagte Innenminister Milan Chovanec dem tschechischen Fernsehen CT. Auch in vielen Einkaufszentren in Tschechien werde die Polizeipräsenz erhöht, kündigte er an. „Der barbarische Angriff von München zeigt, in was für einer gefährlichen Welt wir leben“, schrieb der tschechische Außenminister Lubomir Zaoralek auf Twitter. „Ich fühle mit unseren bayerischen Nachbarn“, fügte er hinzu.
Krankenhäuser in Bereitschaft
+++Krankenhäuser in Bereitschaft+++
Das Krankenhaus Schwabing - das in der Nähe des Olympia-Einkaufszentrums liegt – und weitere Kliniken bereiten sich auf die Aufnahme von Verletzten vor. Dafür würden auch Ärzte und Pflegekräfte aus der Freizeit ins Krankenhaus gerufen, sagt ein Sprecher.
Starke Polizeikräfte in der gesamten City. Wir fahnden mit Hochdruck nach den Tätern.Meidet die Öffentlichkeit!#München #Schießerei #OEZ
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 22. Juli 2016
+++Polizei: Drei Täter mit „Langwaffen“ auf der Flucht+++
Nach dem Attentat in München sind nach Angaben der Polizei drei Täter mit „Langwaffen“ auf der Flucht. Das sagte ein Polizeisprecher am Freitagabend der Deutschen Presse-Agentur.
+++Münchner Feuerwehr im Großeinsatz+++
Feuerwehr und Rettungskräfte in München sind mit einem Großaufgebot im Einsatz. „Alles, was verfügbar ist, ist im Einsatz“, sagte ein Sprecher der Münchner Feuerwehr am Freitagabend. Von den Einsatzkräften sei bisher niemand verletzt worden.
+++Züge fahren Münchner Hauptbahnhof nicht mehr an+++
Regional- und Fernzüge fahren nach den Schüssen in München den Hauptbahnhof der bayerischen Landeshauptstadt nicht mehr an, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn der Deutschen Presse-Agentur am Freitagabend sagte. Auch die Stammstrecke der S-Bahn ist gesperrt. Der Hauptbahnhof war zuvor evakuiert worden. Der Nahverkehr wendet dem Sprecher zufolge an geeigneten Bahnhöfen vor dem Hauptbahnhof.
+++Autofahrer sollen Autobahnen Richtung München freimachen+++
Wegen des Großeinsatzes im Münchner Stadtgebiet hat die Polizei alle Autofahrer aufgerufen, von den Autobahnen in Richtung der Landeshauptstadt abzufahren. „Die Polizei ersucht alle Verkehrsteilnehmer, die Autobahnen auf dem Weg nach München zu meiden beziehungsweise zu verlassen, um anfahrenden Einsatzfahrzeugen auf dem Weg nach München die freie Durchfahrt zu ermöglichen“, berichtete der Verkehrsservice des Bayerischen Rundfunks am Freitagabend.
+++Polizei: „Akute Terrorlage“ in München+++
Die Polizei spricht von einer „akuten Terrorlage“ in München. Das gab die Münchner Polizei in einer offiziellen Mitteilung bekannt.
+++Münchner Oberbürgermeister in Polizei-Einsatzzentrale+++
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ist in die Einsatzzentrale der Münchner Polizei geeilt. Der von der Stadt ausgerufene „Sonderfall“ bedeute, dass jetzt alle Dienste der Stadt zusammenarbeiteten, sagte er.
+++Unruhe und Panik in München – Menschen flüchten über Gleise+++
Nach den Schüssen in München herrscht Unruhe und teilweise Panik in der Stadt. Nach der Sperrung des Hauptbahnhofs flüchteten Menschen über Bahngleise, wie Augenzeugen berichteten. Die Polizei rief die Menschen aus, zu Hause zu bleiben und nicht auf die Straße zu gehen.
Inzwischen wurden auch die Bürger im Landkreis München über Katwarn aufgerufen, nicht in die Stadt zu fahren.
+++Twitter und Facebook reagieren auf Schüsse in München+++
Die Sozialen Medien haben auf die Schüsse an einem Einkaufszentrum und die unsichere Lage in München reagiert. Facebook aktivierte am Freitagabend den „Safety Check“ („Sicherheitscheck“) für München, womit Bewohner mitteilen können, dass sie in Sicherheit sind. Zudem twitterten etliche Bewohner der Stadt den Hashtag #OffeneTür im Kurznachrichtendienst Twitter, um Menschen in München Unterschlupf zu gewähren oder zu suchen. Nach Schüssen am Olympia-Einkaufszentrum im Norden der Stadt, bei denen nach ersten Erkenntnissen mehrere Menschen getötet wurden, war die Lage in weiteren Teilen der bayerischen Landeshauptstadt zunächst völlig unklar.