FDP-Parteichef Christian Lindner kritisiert Finanzminister Wolfgang Schäuble für die geplante Erbschaftsteuerreform. „Der nun gefundene Kompromiss ist de facto der Einstieg in eine Vermögensteuer“, sagte Linder der WirtschaftsWoche.
Wer künftig Unternehmen erbe, müsse seine persönliche Situation komplett offenlegen, damit die Steuerschuld festgelegt werden könne. Außerdem sei der gefundenen Kompromiss wohl erneut verfassungswidrig, weil die vom Bundesverfassungsgericht kritisierten Verschonungsregeln für Unternehmenserben ja nun doch kämen. Lindner kreidet beides vor allem dem Finanzminister an. „Wissen Sie, wer mich nervt? Herr Schäuble, der es jahrelang nicht geschafft hat, einen vernünftigen Entwurf vorzulegen.“
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