FDP-Politiker Lambsdorff „Die SPD hat wenigstens ein Konzept“

Die SPD hat auf ihrem Bundesparteitag ihr inhaltliches Rüstzeug für Bundestagswahl vorgestellt. Für das Steuerkonzept erhält die Partei nun Lob von der FDP. Die Steuerpolitik der CDU sei hingegen „blutarm“.

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Die Liberalen hätten keine Koalitionspräferenz, sagte der Europapolitiker. Quelle: dpa

Berlin Die FDP hat nach dem SPD-Bundesparteitag Sympathie für das Steuerkonzept der Sozialdemokraten von Kanzlerkandidat Martin Schulz erkennen lassen. Die CDU dagegen „legt keine Inhalte fest, hat kein Programm und hat ihren Generalsekretär (Peter Tauber) entmachtet“, kritisierte FDP-Bundesvorstandsmitglied Alexander Graf Lambsdorff in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“ (Montag). Bei der CDU werde der Wähler völlig im Unklaren gelassen, die Partei sei „inhaltsleer“ und „blutarm“, die Steuerpolitik von Finanzminister Wolfgang Schäuble „unglaubwürdig“.

Die Liberalen hätten keine Koalitionspräferenz, sagte der Europapolitiker Lambsdorff. Er betonte: „Bei der SPD weiß man, woran man ist.“ Zudem beinhalte deren Steuerkonzept „einige bemerkenswerte Entwicklungen“: Der Einstieg in den Ausstieg aus dem Solidaritätszuschlag sei überfällig; gut seien aus FDP-Sicht auch der Verzicht auf eine Vermögensteuer und die Idee, den Spitzensteuersatz später greifen zu lassen, um die Mittelschicht nicht zu belasten.

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