Filmstandort Deutschland Bund verdoppelt Etat für Filmförderung

Kulturstaatsministerin Grütters kann ab 2018 auf insgesamt 150 Millionen Euro für die Kinofilmförderung setzen. Das Bundeskabinett beschloss die Erhöhung am Mittwoch. Auch die Deutsche Welle wird zusätzlich gefördert.

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Berlins CDU-Vorsitzende kann künftig auf ein erhöhtes Budget zur Filmförderung setzen. Quelle: dpa

Berlin Der Bund will den Filmstandort Deutschland stärken und hat dafür am Mittwoch im Bundeskabinett eine Erhöhung der Filmförderung beschlossen. Im Eckwertebeschluss des Bundeshaushalts sind dafür im Etat von Kulturstaatsministerin Monika Grütters von 2018 an weitere 75 Millionen Euro jährlich vorgesehen, wie die dpa erfuhr. Zuvor hatte „Die Welt“ darüber berichtet.

Insgesamt stehen im Haushalt von Grütters 2018 für die Kinofilmförderung damit rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. Künftig soll es bei der Filmförderung drei Säulen geben: die kulturelle Filmförderung (25 Millionen Euro jährlich), den bereits etablierten Deutschen Filmförderfonds (DFFF) I (50 Millionen Euro jährlich) und den neuen DFFF II (75 Millionen Euro jährlich), der einen zusätzlichen Anreiz für nationale und internationale Großproduktionen schaffen soll.

Daneben wird die Deutsche Welle künftig knapp 20 Millionen Euro jährlich mehr erhalten – unter anderem auch dafür, dass sich Deutschland besser gegen Fake News im Ausland wappnen kann. Grütters wird zudem einen Ankaufsetat von 10 Millionen Euro (plus 7,5 Millionen Euro) für den nationalen Kulturgüterschutz im Etat 2018 haben, wie es aus Regierungskreisen hieß.

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