Finanzregulierung Bundesregierung setzt auf G20

Die Bundesregierung will bei der Finanzmarktregulierung weiter auf die G20-Gruppe setzen. Mit ihr ist man schon weit gekommen. Mit der momentanen G20-Präsidentschaft will Deutschland globale Probleme bewältigen.

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Sigmar Gabriel setzt in seiner Führungsrolle der G20 auf den multilateralen Ansatz. Trump hingegen begegnet solchen Ansätzen oft mit Skepsis. Quelle: AFP

Hamburg Die Bundesregierung sieht innerhalb der G20-Gruppe der führenden Schwellen- und Industrieländer noch weiteren Bedarf im Bereich der Finanzmarktregulierung. „Wir sind noch nicht da, wo wir am Ende landen wollen“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Hamburg, wo im Juli der G20-Gipfel angesetzt ist.

Ohne die G20 wäre man bei diesem Thema aber nicht so weit gekommen, wie das in den letzten Jahren gelungen sei.

Zugleich will Deutschland als derzeitige G20-Präsidentschaft für ein gemeinsames Vorgehen bei der Bewältigung globaler Probleme werben. Der multilaterale Ansatz sei der Weg, der letztlich zu Lösungen führen werde, sagte Seibert.

US-Präsident Donald Trump strebt anders als die Bundesregierung eher eine Korrektur der beschlossenen Regulierungen im Bankenbereich seines Landes an. Zudem betrachtet er multilaterale Lösungsansätze in vielen Bereichen mit Skepsis.

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