Flüchtlinge Asylbewerber in Thüringen bei Streit tödlich verletzt

Bei einem Streit zwischen mehreren in einer Wohnung untergebrachten Asylbewerbern nahe Eisenach ist einer der Männer mit einem Messer tödlich verletzt worden. Die Hintergründe sind noch unklar.

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Wutha-Farnroda/Gotha Bei einem Streit unter jungen Flüchtlingen aus Afghanistan ist nahe Eisenach ein 20-Jähriger erstochen worden. Wie die Polizei in Gotha am Sonntag mitteilte, waren mehrere Männer am Samstagabend in einer Wohnung in Streit geraten. Dabei habe ein 18-Jähriger mit einem Messer auf einen seiner Landsleute eingestochen. Als der mutmaßliche Täter vor dem Haus auf einen 22-jährigen Deutschen traf, griff er ihn ebenfalls mit dem Messer an und verletzte ihn schwer. Der Angreifer wurde festgenommen.

Nach Angaben der Polizei und zuständigen Staatsanwaltschaft Meiningen sind Motive und Hintergründe für die Tat noch unklar. „Der mutmaßliche Täter wird vernommen. Er hat sich aber noch nicht näher zu der Tat eingelassen“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Meiningen, Jochen Grundler, auf Anfrage. Der schwer verletzte Deutsche werde im Krankenhaus behandelt und könne nach dem Angriff noch nicht vernommen werden.

Die Männer aus Afghanistan waren nicht in einem Flüchtlingsheim untergebracht, sondern lebten in einer Wohnung. Wie lange sie schon in Deutschland sind, konnte die Staatsanwaltschaft nicht sagen.

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