Flüchtlinge Migrationsexperte Zimmermann unterstützt Wohnungszuweisung

Der in der großen Koalition diskutierte Vorstoß, anerkannten Asylanten konkrete Wohnorte zuzuweisen, wird von der Wissenschaft unterstützt. Eine Exklusivmeldung.

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Flüchtlingsfamilie in einer Wohnung Quelle: dpa

„Dieser neue Vorschlag ist die konsequente Umsetzung der Idee, Flüchtlinge möglichst frühzeitig zu integrieren, indem sie für den Arbeitsmarkt verfügbar gemacht werden“, sagte der Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit, Klaus Zimmermann, der WirtschaftsWoche. „Bereits zuvor war entschieden worden, dass sie früher arbeiten können. Dies macht aber wenig Sinn, wenn sie zunächst in Regionen untergebracht werden, wo eine wirtschaftliche und soziale Integration nicht möglich ist“, so der Migrationsexperte.

Infrage kämen dabei vor allem Städte und Landkreise mit einem hohen Anteil an freien Wohnungen und offenen Stellen, die sich vor allem in ländlichen Gebieten Deutschlands finden. „Flüchtlingsfamilien aufs Land – das hätte Vorteile auf ganzer Linie“, zitiert die WirtschaftsWoche das Vorstandsmitglied des Forschungsinstituts Empirica, Harald Simons. „Dort gibt es nicht nur freie Wohnungen, sondern offene Stellen, Ausbildungsplätze und Kapazitäten an Schulen.“

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