Athen Die griechische Hauptstadt Athen kämpft mit der Unterbringung von Flüchtlingen und Migranten. Die Stadt sei völlig unvorbereitet auf die Menschen, berichtet die Athener Tageszeitung „Kathimerini“. Tag für Tag kommen weiterhin mehrere Tausend Menschen über die griechischen Inseln im Athener Hafen Piräus an.
Während Syrer, Iraker und Afghanen sich als offizielle Flüchtlinge registrieren lassen und weiterreisen können, müssen Migranten aus anderen Ländern in Griechenland bleiben und entweder einen Asylantrag stellen oder in ihre Heimatländer zurückkehren. Nun wehren sich die Bürgermeister mehrerer Athener Stadtteile gegen die Unterbringung der Menschen. Man könne nicht all jene aufnehmen, die von anderen europäischen Ländern abgewiesen würden, heißt es der „Kathimerini“ zufolge in einem Brief an den für Migration zuständigen Vizeminister Ioannis Mouzalas.