Forsa-Wahlumfrage AfD liegt im Bund bei zwölf Prozent

Kurz vor den Landtagswahlen kann die AfD den Unionsparteien Wähler abwerben: Die Union verliert bei einer Umfrage zwei Prozentpunkte, während die AfD in der Wählergunst zulegt und nun bundesweit zwölf Prozent erreicht.

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Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern kann die AfD an diesem Sonntag auf einen großen Erfolg hoffen. Quelle: dpa

Berlin Kurz vor den Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin hat die AfD in der Wählergunst bundesweit zugelegt. In einer aktuellen Forsa-Umfrage verbessert sich die Partei von 10 auf 12 Prozent, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage im Auftrag von „Stern“ und RTL hervorgeht. Bei Forsa erreicht die AfD damit den zweithöchsten Wert in diesem Jahr.

Die Unionsparteien verlieren im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte und liegen nun bei 33 Prozent. Keine Veränderung gibt es bei den anderen Parteien: Die SPD verharrt bei 22 Prozent, die Grünen bei 12, die Linke bei 9 und die FDP bei sechs Prozent.

Angesichts heftiger Streitigkeiten in der Führungsmannschaft war die AfD Mitte Juli in den Umfragen deutlich abgesackt, bei Forsa kam sie in der Sonntagsfrage nur noch auf 8 Prozent.

Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern kann die AfD an diesem Sonntag auf einen großen Erfolg hoffen. In jüngsten Umfragen von Forschungsgruppe Wahlen und Infratest dimap kam sie auf 21 Prozent. In Berlin, wo am 18. September das Abgeordnetenhaus neu gewählt wird, erreichte sie bei Forsa zuletzt 10 Prozent.

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