Fraktionschef Kauder zu Schulz „Diese roten Linien sind nun wirklich nicht der Kracher“

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hatte nicht verhandelbare Voraussetzungen für eine Koalition seiner Partei mit der Union genannt. Fraktionschef Volker Kauder kritisiert Martin Schulz derweil für diese roten Linien.

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Die von Schulz erklärten vier Punkte seien schon weitgehend auf den Weg gebracht worden, erklärte der CDU-Politiker. Quelle: dpa

Berlin Die von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zur Voraussetzung für eine Koalition mit seiner Partei erhobenen Forderungen machen auf die CDU/CSU wenig Eindruck. Das klinge „ein bisschen lustig“, sagte Unions-Fraktionschef Volker Kauder am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“. Die von Schulz für „nicht verhandelbar“ erklärten vier Punkte seien schon weitgehend auf den Weg gebracht worden, erklärte der CDU-Politiker. So gebe der Bund für die Bildung bereits viel Geld aus. „Diese roten Linien sind nun wirklich nicht der Kracher.“

Schulz hatte am Sonntagabend in einer Live-Botschaft im Internet vier zentrale Vorhaben genannt, die seine Partei in jedem Fall verwirklichen wolle: gerechte Löhne, gleiche Bildungschancen, sichere Renten und ein solidarisches Europa. Diese Punkte gab die SPD am Montag auch in ganzseitigen Zeitungsanzeigen als ihre Kernziele aus.

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