Gerhard Schröder USA wollen VW schwächen - Handel mit China ausbauen

Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) lehnt das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP ab, weil die Amerikaner aktuell zu sehr Machtpolitik betrieben.

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Gerhard Schröder Quelle: dpa

„Mir kann keiner erzählen, dass es etwa beim amerikanischen Vorgehen gegen VW nicht auch darum geht, einen Konkurrenten der US-Autobauer zu schwächen“, sagte Schröder der WirtschaftsWoche. „So umweltbewusst sind die Amerikaner ja sonst auch nicht…..Das alles dient auch dazu, Konkurrenten klein zu halten und die eigene Wirtschaft zu schützen: America first.“

Stattdessen könne Deutschland den Handel mit China ausbauen, so Schröder, sollte der designierte US-Präsident Donald Trump einen Konfrontationskurs gegenüber der Volksrepublik einschlagen: „Dann können wir Europäer in diese Lücke reingehen und mit den Chinesen mehr Geschäfte machen. Das ist gerade im Bereich der Umwelttechnologie eine große Chance, weil China hier einen enormen Nachholbedarf hat. Dazu gehört aber auch, dass wir uns in Europa nicht gegenüber chinesischen Investoren abschotten.“

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