Griechenland Kauder knüpft neue Finanzspritze an IWF-Beteiligung

Nachdem es aus der Union zuletzt Spekulationen um ein weiteres Hilfspaket für Griechenland gegeben hatte, hat Volker Kauder nun die Bedingungen klargestellt. Nur unter IWF-Beteiligung soll es weitere Finanzhilfen geben.

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Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion, hat betont, dass es ein weiteres Hilfspaket für Griechenland nur bei einer IWF-Beteiligung geben wird. Auf diese Position hatten sich zuvor Angela Merkel, Wolfgang Schäuble und Kauder zuvor geeinigt. Quelle: dpa

Berlin Die Unions-Fraktion wird ihrem Chef Volker Kauder zufolge neue Milliarden für Griechenland nur bei einer Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) freigeben. „Die Bundeskanzlerin, der Finanzminister und ich haben der Fraktion versprochen, dass der IWF dabei sein wird, und dabei bleibt es“, sagte Kauder der „Bild“-Zeitung.

„Solange der IWF nicht an Bord ist, werden keine weiteren Finanzhilfen bewilligt. Das weiß der Finanzminister auch“, sagte Kauder. Einige Unions-Politiker hatten zuletzt gesagt, sie erwarteten ein weiteres Rettungspaket für das hoch verschuldete Land.

Zwischen dem IWF und Schäuble hatte es Streit gegeben, ob der Fonds sich weiter an Hilfen für Griechenland beteiligen werde.

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