Große Koalition Darauf haben sich Union und SPD schon geeinigt

Auch am Montag verhandeln CDU, CSU und SPD weiter über eine Koalition. In einer Vielzahl von Themen haben sie sich aber schon geeinigt - etwa auf ein milliardenschweres Paket für mehr bezahlbaren Wohnraum. Ein Überblick.

WohnraumEs soll ein milliardenschweres Paket zur Schaffung von mehr Wohnraum aufgelegt werden. Damit soll besonders der Mietenanstieg in Großstädten gedämpft werden. Besonders der soziale Wohnungsbau soll gestärkt werden. Im Gespräch ist hierfür eine Summe von bis zu zwei Milliarden Euro bis 2021. Zudem soll mit Projekten wie einem „Baukindergeld“ für Familien und Investitionsanreizen für die Bauwirtschaft das Bauen von mehr Wohnungen erreicht werden – dieses Paket soll ebenfalls zwei Milliarden Euro umfassen. Quelle: dpa
KohlekraftwerkEine Kommission soll bis Ende 2018 ein Aktionsprogramm zum Klimaschutz erarbeiten. Quelle: dpa
Verbraucher sollen Fleisch aus besserer Haltung an einem staatlichen Tierwohllabel erkennen können. Quelle: dpa
Das „gezielte Herausmodernisieren“ soll künftig ordnungswidrig sein und Mieter zu Schadenersatz berechtigen. Quelle: dpa
Müttern, die vor 1992 drei oder mehr Kinder geboren haben, soll auch das dritte Jahr Erziehungszeit angerechnet werden. Quelle: dpa
Wer Jahrzehnte gearbeitet, Kinder erzogen und Angehörige gepflegt hat, soll nach 35 Beitragsjahren eine Grundrente zehn Prozent über der Grundsicherung erhalten. Quelle: dpa
Asylverfahren sollen künftig in „zentralen Aufnahme-, Entscheidungs- und Rückführungseinrichtungen“ stattfinden. Quelle: dpa
Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung sollen ab 2019 wieder zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und -nehmern bezahlt werden. Quelle: dpa
Außenwerbung für Tabakwaren soll verboten werden. Quelle: dpa
Bis 2025 soll es flächendeckend schnelles Internet mit Gigabit-Netzen geben. Im Internet sollen weiter alle Inhalte mit gleichem Tempo transportiert werden - die Netzneutralität bleibt. Quelle: dpa
8000 neue Pflegefachkräfte sofort und eine konzertierte Aktion unter anderem mit einer Ausbildungsoffensive und Anreizen für mehr Vollzeit sollen die Personalsituation entspannen. Quelle: dpa
Für Langzeitarbeitslose soll ein neues Förderinstrument „Teilhabe am Arbeitsmarkt für alle“ kommen. Quelle: dpa
Das Kindergeld soll um 25 Euro pro Kind und Monat steigen: Der Kinderfreibetrag steigt entsprechend. Quelle: dpa
 Mit einem „Schienenpakt“ von Politik und Wirtschaft sollen bis 2030 doppelt so viele Bahnkunden gewonnen und mehr Güter in Zügen transportiert werden. Quelle: dpa
Die Parteien wollen das Grundgesetz ändern, damit der Bund Geld in Schulen stecken kann. Bisher sind Finanzhilfen des Bundes nur für finanzschwache Kommunen zulässig. Quelle: dpa
Die Länder sollen bis 2021 insgesamt acht Milliarden Euro für Flüchtlingskosten erhalten. Quelle: obs
Bei den Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern sollen je 7500 zusätzliche Stellen geschaffen werden, zudem 6000 neue Stellen in der Justiz. Quelle: dpa
Der Nachzug der Kernfamilie von Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutz, etwa aus Syrien, bleibt bis 31. Juli ausgesetzt. Quelle: dpa
Die Bundeswehrtruppen in Afghanistan und Mali sollen aufgestockt, die militärische Beteiligung am Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat soll dagegen eingeschränkt werden. Quelle: dpa
Deutschland soll in der Debatte für eine Stärkung der EU aktiv werden. Gemeinsam mit Frankreich soll die Eurozone reformiert werden. Quelle: dpa
Programme gegen Links- und Rechtsextremismus, Islamismus und Antisemitismus sollen ausgebaut werden. Eine Kommission soll Vorschläge für mögliche weitere Elemente direkter Demokratie machen. Quelle: dpa
Das Klimaschutzziel für 2030 soll „auf jeden Fall“ erreicht und die „Handlungslücke“ bei der angestrebten Senkung des CO2-Ausstoßes bis 2020 schnellstmöglich geschlossen werden. Quelle: dpa
Die Kommunen sollen für Luftreinhaltung und Verkehrsprojekte mehr Geld bekommen. Quelle: AP
Glyphosat Quelle: dpa
Das Massen-Töten männlicher Küken soll beendet werden Quelle: dpa
Für Fälle mit vielen Betroffenen wie beim Diesel-Skandal soll eine Musterfeststellungsklage spätestens ab November 2018 möglich werden. Quelle: dpa
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