Helmut Kohl Die Stärken und Schwächen der Bundeskanzler

Helmut Kohl hat seinen Platz in den Geschichtsbüchern sicher. Nun wird der Altkanzler 85. Zeit, einen Blick auf seine Stärken und Schwächen zu werfen - und auf die seiner Vorgänger und Nachfolger.

Konrad Adenauer Quelle: AP
Ludwig Erhardt Quelle: dpa
Kurt Georg Kiesinger Quelle: AP
Willy Brandt Quelle: dpa
Helmut Schmidt (1974 – 1982)„Schmidt-Schnauze“ sammelte Wählerstimmen nicht nur bei klassischen SPD-Anhängern, sondern überproportional bei Frauen und Unionswählern. „Guter Mann in der falschen Partei“, hieß es oft. Im „deutschen Herbst“, der Terrorwelle der RAF, behielt er die Nerven und nahm Opfer in Kauf, damit der Staat nicht erpressbar würde. Mit seiner These „lieber fünf Prozent Inflation als fünf Prozent Arbeitslosigkeit“ erwarb sich Schmidt den Ruf als gewiefter Ökonom. Das war durchaus erstaunlich. Seine Schwäche: Genau diese von ihm getroffene Wahl führte nämlich in die Stagflation, die erheblich zum politischen Scheitern Schmidts beitrug. Schmidt war in den späteren Jahren seiner Kanzlerschaft nur noch wenig beratbar, verpasste den Anschluss an die Stimmung im Lande, die Wirtschaftsreformen und einen Weg aus der Massenarbeitslosigkeit einforderte. Seine Partei konnte er am Ende nicht mehr überzeugen – sie verweigerte ihm beim Ausbau der Kernenergie und bei der Nachrüstungspolitik der NATO die Gefolgschaft. Quelle: dpa
Helmut Kohl Quelle: AP
Gerhard Schröder Quelle: dpa
Angela Merkel Quelle: REUTERS
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