Hildesheim Polizisten durchsuchen Moschee und Wohnungen

Durchsuchungen in Hildesheim: Sicherheitsbehörden durchsuchen Wohnungen und die die DIK-Moscheen. „Der DIK in Hildesheim ist ein bundesweiter Hot-Spot der radikalen Salafistenszene“, sagte Innenminister Pistorius.

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Durchsuchungen in Hildesheim: Sicherheitsbehörden durchsuchen Wohnungen und die die DIK-Moscheen. Quelle: dpa

Hildesheim Die Polizei Niedersachsen hat am Mittwoch die DIK-Moschee „Deutschsprachiger Islamkreis Hildesheim“ durchsucht. Zugleich seien auch die Wohnungen von acht Vorstandsmitgliedern des Vereins durchsucht worden, teilte das Innenministerium mit.

„Der DIK in Hildesheim ist ein bundesweiter Hot-Spot der radikalen Salafistenszene“, sagte Innenminister Boris Pistorius laut Mitteilung. „Nach Monaten der Vorbereitung sind wir mit den heute durchgeführten Durchsuchungen einen wichtigen Schritt zum Verbot des Vereins gegangen.“

Den Sicherheitsbehörden lägen Erkenntnisse vor, dass im Verein Muslime radikalisiert und zur Teilnahme am Dschihad in den Kampfgebieten motiviert würden. In Predigten, Seminaren und Vorträgen werde auch zum „Hass gegenüber Ungläubigen“ aufgerufen, sagte Pistorius. Am späten Abend war die Aktion beendet, wie ein Polizeisprecher sagte.

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