Kampagne Selbstironie „Keine Sau braucht die FDP“

Bekannte Strategien – politische Inhalte etwa – bringen sie nicht mehr weiter: Die Brandenburger FDP plakatiert Potsdam lieber mit dem Spruch „Keine Sau braucht die FDP“. Eindeutig mehrheitsfähig, witzelt die SPD.

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Die FDP probiert sich in Selbstironie: Die Plakate zur Brandenburger Landtagswahl. Quelle: dpa

Potsdam Mit einer selbstironischen Kampagne wirbt die Brandenburger FDP um Stimmen für die Landtagswahl am 14. September. „Keine Sau braucht die FDP!“, steht auf einem halben Dutzend gelber Großplakate in Potsdam. Wer in der Geschäftsstelle nach den Hintergründen fragen will, landet beim Anrufbeantworter – und hört den gleichen Spruch. Verwiesen wird auf eine Pressekonferenz an diesem Donnerstag.

Dann soll die Kampagne vorgestellt werden. Anfragen sind vorerst nicht möglich. Brandenburgs SPD-Fraktionschef Klaus Ness reagierte auf Facebook: „Endlich mal plakatiert die FDP eine in Brandenburg eindeutig mehrheitsfähige Position...“.

Auch die Twitter-Gemeinde kommentierte die Anti-Kampagne eifrig: „Einsicht ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung“ etwa, oder „Wenn es Selbstironie wäre, wäre diese Partei mir erstmals sympathisch“. Zunächst hatten einige Twitter-User vermutet, die Website der FDP Brandenburg, auf welcher der Wahlspruch ebenfalls erscheint, sei gehackt worden.

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