Kurz-Rezensionen Die besten Wirtschaftsbücher des ersten Halbjahres

Sarrazin, Maschmeyer, Homm, Wagenknecht, Straubhaar, Welzer, Ancelotti, Ferguson oder Klaus Schwab: Unter den Autoren der wichtigsten Wirtschaftsbücher des ersten Halbjahres sind viele bekannte Namen. Eine Kurzübersicht.

Auch Philip Kotler stellt den Kapitalismus auf den Prüfstand. Der renommierte Professor ist ein gefragter Marketingexperte, hat aber als Wirtschaftswissenschaftler auch zum großen Ganzen einiges zu sagen. Kotler identifiziert in "Confronting Capitalism" (Börsenbuch Verlag) 14 Mängel, die der Kapitalismus überwinden muss. Das liest sich gut, allerdings kommen seine Rezepte recht verkürzt daher. Meine Empfehlung: Eher Pauil Mason lesen. Wer es kürzer mag und auf Präzision verzichten kann, greift zu Kotler (Foto: Demonstration in München). Quelle: dpa
Die FT nennt „Aufstieg der Roboter“ von Martin Ford (Plassen Verlag) den legitimen Nachfolger von „The Second Machine Age“. Und tatsächlich räumt auch Fords Buch hochkarätige Preise ab. Nun ist es auf Deutsch erschienen und kann all den Lesern nur dringlich empfohlen werden, die über die Arbeitswelt von morgen Bescheid wissen wollen. Ford zeigt fachkundig, verständlich und frei von pseudo-visionärem Dünkel, was wahrscheinlich passieren wird. Drei Kritikpunkte: Den Passagen über das Grundeinkommen muss man nicht zustimmen, der US-Fokus hätte nicht so stark ausfallen müssen und auch das Thema Datensicherheit wird zu arg ausgeklammert. Quelle: dpa
Wir Deutschen brauchen uns beim Thema Robotik und Künstliche Intelligenz nicht zu verstecken. Das zeigt auch das Buch "Smarte Maschinen" (Hanser Verlag) von Ulrich Eberl. Der renommierte Wissenschaftsjournalist beschreibt das Thema in seiner gesamten Breit - mit allen Risiken aber wahrlich nicht frei von Optimismus. Seine Kernthese: Vieles ist noch in Mache und es braucht noch Zeit, aber eines Tages wird sich unser Leben durch denkende Maschinen radikal wandeln. Quelle: dpa
Der Gedanke ist nicht neu, aber die Umsetzung – und das macht „Wie viele Sklaven halten Sie? “ (Campus Verlag) zu einem der wertvollsten Bücher dieses Frühjahrs. Die Autorin Evi Hartmann geht den harten Weg und reiht eben nicht zig Beispiele von Produkten aneinander, wo wir Konsumenten zugreifen und dadurch ein System fördern, das der Sklaverei nahe kommt. Die BWL-Professorin geht dem Problem der mangelnden Moral an sich auf den Grund. Quelle: dpa
Phil Knight ist einer der bedeutendsten Manager der Unternehmensgeschichte. Und lange war er auch einer der verschwiegensten. Jetzt hat er sich geöffnet – in einem schön kontrollierbaren Rahmen. Seine Autobiografie ist aber nicht selbstverherrlichend und vor allem in einer Hinsicht lehrreich: als Gründer braucht man manchmal einen langen Atem. Knight beschreibt in „Shoe Dog“ (Finanzbuch Verlag) vor allem die Zeit von 1962 bis 1980, also vom ersten verkauften Schuh bis zum Börsengang. Quelle: AP
Seine Sprache muss man mögen, seine bisweilen steilen Thesen als Diskussionsanreize verstehen - und seinen Hang zum Polarisieren darf man nicht persönlich nehmen: Aber dann sind die Bücher von Harald Welzer ein großer Gewinn. Der Sozialpsychologe hat nach "Selbst denken" das nächste Buch mit Bestsellerformat geschrieben: "Die smarte Diktatur " (S. Fischer Verlag) zeigt, wo wir unsere Freiheit selbst aufgeben, weil wir für ein paar Annehmlichkeiten unsere Demokratie aufs Spiel setzen. Quelle: PR
Als Gute-Laune-Ökonom geht Martin Dornes sicher nicht durch – allein schon weil er kein Ökonom ist. Der renommierte Soziologe und Psychologe hat sich dem Kapitalismus aus Sicht der Menschen genähert und in seinem Essay dargelegt, was die heutige Art zu arbeiten mit uns Menschen macht. Die Frage Macht der Kapitalismus depressiv? (S. Fischer Verlag) verneint Dornes insofern, indem er wunderbar unaufgeregt darlegt, welche steile These wissenschaftlich belegt ist und welche nicht. so wird das gängige Burnout-Geschwafel widerlegt. Quelle: REUTERS
Marketingfachleuten ist Martin Lindstrom ein Begriff. 2012 und 2013 hat er mit „Buyologie“ und „Brand Sence“ Aufsehen erregt – jetzt legt der Däne mit „Small Data“ (Plassen Verlag) nach. Die Lektüre lohnt sich auf für Leser, die mit Marketing wenig am Hut haben – denn man erfährt sehr viel über Menschen und wie wir ticken. Big Data, also das Ansammeln von Daten, ist für Unternehmen bei weitem nicht alles, so die Basisthese. Es braucht viel mehr, um das Verhalten von Konsumenten zu beeinflussen. Quelle: PR
Gleich zwei Weltstarts unter den Fußballtrainern haben in diesem Frühling Bücher über Führung geschrieben: Das etwas bessere ist von Alex Ferguson, der von 1986 bis 2013 für Manchester United 38 Titel holte. Gemeinsam mit der Silicon-Valley-Ikone Michael Moritz gelang mit „Leading“ (Verlag Books 4 Success) ein nutzwertiges Plädoyer für Souveränität, fairen Umgang und das Umgehen mit Misserfolg. Quelle: dpa
Wie Alex Ferguson gilt auch Carlo Ancelotti eher als „leiser“ Trainer. Sie fuchteln nicht wild an der Seitenlinie herum und schreien nur selten Anweisungen auf den Platz. So passt es, dass Ancelottis Ratgeber „Quiet Leadership“ (Knaus Verlag) heißt. Die Unterzeile „Wie man Menschen und Spiele gewinnt“ deutet darauf hin, dass man von dem neuen Trainer des FC Bayern München vor allem lernen kann, wie man mit Menschen umgeht. Quelle: dpa
Es sollte wohl ein Buch über Deutschland werden. Über Europa, den Euro, Bildungs- und Einwanderungspolitik. „Wunschdenken“ heißt es (Deutsche Verlags Anstalt) und es hat viele lesenswerten Passagen. Aber dem (potenziellen) Leser sollte klar sein, dass es in erster Linie ein Buch über Thilo Sarrazin ist. Wie jedes Buch, das Thilo Sarrazin schreibt. Mit ihm wäre alles besser, schon klar. Aber braucht es für die Erkenntnis 570 Seiten? Quelle: dpa
„Sahra Wagenknecht legt ihrer Partei ein Ei ins Osternest: Sozialismus, Solidarität, Umverteilung, Verstaatlichung und ähnliche lieb gewordene Begriffe kommen praktisch nicht vor in ,Reichtum ohne Gier ‘ (Campus Verlag). Dafür umso mehr Begriffe wie Marktwirtschaft, Wettbewerb, Leistung oder Eigentum. Wagenknecht treibt die Folgerungen aus den Lehren der Ordoliberalen weit hinaus über die Komfortzone - nicht nur der Bürgerlichen, sondern auch der Linken.“ (Norbert Häring) Quelle: dpa
Oft versprechen Management-Ratgeber mehr, als sie halten. Bei dem Buch „Zurück an die Arbeit! “ von Lars Vollmer (Linde Verlag) ist es anders herum. Leicht unterschätzt man das 188 Seiten dünne gelbe Büchlein, aber der Wirtschaftsvordenker formuliert mit einer bissigen Präzision so viel Nachdenkenswertes, dass der Leser auf praktisch jeder Seite etwas anzustreichen hat. Was läuft schief in deutschen Firmen, was muss getan werden? Nicht nur für Manager eine Pflichtlektüre. Quelle: PR
Wie viele Bücher Florian Homm wohl noch schreiben muss, um seine Rolle als Zigarre rauchender Retter von Borussia Dortmund loszuwerden? Es liegt ihm viel daran und so schreibt er eigentlich nur am Rande das Sachbuch über das Finanzsystem, sondern auch eines über den geläuterten Halb-Heiligen, der er inzwischen zu sein vorgibt. „Endspiel“ (Finanzbuch Verlag) erklärt, warum dem System der Kollaps droht und was der Kleinanleger nun tun sollte. Wenn schon das Thema, dann besser das Buch von Carsten Maschmeyer. Quelle: dpa
Dieser Autor schreibt sicherlich keine Bücher, um reich zu werden. Er hat genug Geld. Aber er liest von sich gern in der Zeitung und hat offenbar ein gewisses Sendungsbewusstsein: Carsten Maschmeyers Buch „Die Millionärsformel “ (Ariston Verlag) wurde von den Rezensenten überraschend milde kritisiert. Zurecht: Bisweilen fragt man sich, was man im hohen Alter mit all dem Geld soll – aber die allermeisten der Ratschläge treffen den Kern. Und es hilft, auch bei Anfängern die Aktienkultur zu stärken. Ein Interview mit Carsten Maschmeyer zu seinem Buch lesen Sie hier. Quelle: REUTERS
Hier geht es nicht nur um die Geschichte, sondern auch um „Die Geschichten des Geldes“ (Börsenbuch Verlag): Michael Vaupel und Vivek Kaul haben die wesentlichen Fakten auf 235 Seiten launig verknüpft mit lebendigen Facetten. Kein historisches Standardwerk, da gibt es andere. Aber allemal informativ. Quelle: dpa
Bill Bryson lässt grüßen (zu dem kommen wir noch): Greg Jenner hat mit „Neues von Vorgestern“ (Lübke Verlag) ein Buch vorgelegt, das in jeden Reisekoffer gehört: Der Historiker ist zugleich ein gefragter Comedian und schafft es, seinen Humor auf quasi jede Buchseite zu transferieren. Er geht den Tagesablauf eines Menschen durch und erklärt, wie es unsere Vorfahren gemacht haben: Auf dem Klo, mit den Haustieren, dem Essen oder dem Alkohol. Quelle: PR
Er ist Amerikaner, hat sein Land in Reisebüchern beschrieben wie kein anderer – und wanderte nach Großbritannien aus. Inzwischen lebt Bill Bryson wieder in den USA. Jetzt hat er England noch einmal intensiv bereist und seine Beobachtungen aufgeschrieben. Quelle: PR
Die Vorgeschichte dieses Buches ist so spannend wie die Ergebnisse selbst: Der Historiker Lutz Budrass kennt sich mit der Geschichte der Lufthansa bestens aus und hat nun in „Adler und Kranich “ (Blessing Verlag) die Ergebnisse seiner Analyse veröffentlicht. Eine seiner spannendsten Thesen: „Das Selbstverständnis der Lufthansa basiert seit der Neugründung auf einer Manipulation der Geschichte.“ Die Wirkung blieb nicht aus: Die Führung der Airline sieht die Firmengeschichte nun auch offiziell anders als vorher. Quelle: dpa
Was für ein Timing, kann man da nur sagen! Da hat jemand, der sich auskennt, ein Megathema antizipiert. Seit langem beobachtet der Handelsblatt-Redakteur Norbert Häring die Akteure, die lebhaftes Interesse daran haben, das Bargeld abzuschaffen. Wenige Wochen vor Erscheinen seines Buches „Die Abschaffung des Bargelds und die Folgen “ (Quadriga Verlag) im März spielt die öffentliche Wahrnehmung Häring nun in die Karten. Wer wissen will, warum eine Clique es allzu gern sehen würde, wenn wir außer Karten nichts mehr im Portmonee hätten, sollte dieses Buch lesen. Quelle: dpa
Hier ist der Titel wahrlich mal eine steile These: „Handel ist Krieg “ (Quadriga Verlag) heißt das Buch Yash Tandon und es erzählt die Hintergründe der Welt-Handelsorganisation WTO. Der renommierte Volkswirt ätzt über die ausbeuterischen Methoden der europäischen Länder vor allem gegenüber afrikanischen Staaten. Einige seiner Argumente muss man wegen allzu subjektiver Befangenheit abschwächen, aber inhaltlich bietet Tandon spannende Einsichten und Ansätze für eine bessere Vorgehensweise. Quelle: dpa
Die deutsche Wirtschaft brummt, aber wird das auch so bleiben? Kriegen wir das Demografie-Problem in den Griff? Machen die Flüchtlinge es besser oder schlechter? Thomas Straubhaar schafft es in seinem neuen Buch „Der Untergang ist abgesagt " (Körber Stiftung) auf vergleichsweise wenigen Seiten auf viele wichtige Fragen Antworten zu geben. Positiv im Grundton, höflich in der Kritik an Politikern, aber auch präzise in der Sache. Prädikat lesenswert. Quelle: dpa
Weltweit betrachtet verteilt sich Reichtum immer gerechter, sagen neueste Studien. Aber gilt das auch für Deutschland? Nein, sagt Marcel Fratzscher. In seinem Buch „Verteilungskampf “ (Hanser Verlag) sieht der DIW-Präsident das Erhard'sche Ideal „Wohlstand für alle“ gescheitert – vor allem wegen der steigenden Chancen-Ungleichheit. Sein Buch beinhaltet allerdings nur vage Ratschläge, wie die Zuwanderung genutzt werden kann und was die Politik tun muss, um die Spaltung der Gesellschaft aufzuhalten. Quelle: dpa
Ein absolutes Highlight, das überraschend lange gebraucht hat, um vom Englischen ins Deutsche übersetzt zu werden. Hans Kundnani betrachtet die „German Power “ (C.H. Beck Verlag) aus Sicht des objektiven US-Forschers und kommt zu spannenden Erkenntnissen. Schließlich ist Deutschland eine „geoökonomische Großmacht“ und bietet als solche eine „einzigartige Mischung aus wirtschaftlichen Durchsetzungsvermögen und militärischer Abstinenz“. Quelle: Handelsblatt
Reiner Klingholz' Bücher zu lesen macht schlau. Auf jeder Seite lernt man etwas über die Welt. Jetzt hat der Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung gemeinsam mit Wolfgang Lutz von der Uni Wien ein neues Buch geschrieben. In „Wer überlebt? “ (Campus Verlag) geht es um Bildung und inwiefern sie über die Zukunft der Menschheit entscheidet. Das Thema scheint auf den ersten Blick oftmals behandelt, aber so noch nicht. Zahlreiche hochrelevante Fakten werden von den beiden Autoren intelligent verknüpft. Extrem lesenswert! Quelle: dpa
Womöglich kennen Alvin E. Roth in Deutschland zu wenige, deshalb hat der Siedler Verlag auf dessen Buch „Wer kriegt was und warum “ sicherheitshalber auf das Cover geschrieben, dass er den Nobelpreis für Wirtschaft bekommen hat. Das war 2012 und in dem Buch erklärt der Harvard-Professor anschaulich anhand vieler Beispiele, warum Märkte nicht immer optimal funktionieren und wie es besser gehen könnte. Verständlich ist es auch für den Durchschnittsleser, aber ein gewisses Maß an VWL-Leidenschaft wäre schon Voraussetzung. Quelle: dpa
Schade, dass es fast zwei Jahre gedauert hat, bis dieses Buch ins Deutsche übersetzt wurde: „Zivilisationskrank “ (Lübbe Ehrenwirth Verlag) ist ein Sachbuch, das jedem von uns weiterhelfen kann. Die Autoren John J. Ratey und Richard Manning bilanzieren so kenntnisreich wie verständlich in der Sprache, dass sich unser Körper in den vergangenen 40.000 Jahren kaum entwickelt, unsere Lebensweise sich aber massiv verändert hat. Ihre Ratschläge sind nicht leicht zu befolgen, aber sinnvoll. Quelle: imago images
Der Feind der Höflichkeit ist die Ehrlichkeit – und Rainer Erlinger gelingt es in seinem Buch „Höflichkeit – vom Wert einer wertlosen Tugend “ (S. Fischer Verlag) bestens, die Lebensnähe bei diesem Thema nicht zu verlieren. Der Mediziner und Jurist entlarvt den feinen Unterschied zwischen Etikette und Höflichkeit präzise und bietet auf dem Weg eine Reihe von spannenden Nebeninformationen. Quelle: Presse
Berlin ist die politische und kreative Hauptstadt des Landes, Frankfurt am Main die finanzwirtschaftliche, Hamburg die maritime und München ist die nicht mehr heimliche Hauptstadt der geldgestützten Lebensart. Was aber ist Hannover? Das fragte sich Lutz Hachmeister in „Hannover“ (Deutsche Verlags Anstalt) auch. Tatsächlich sind eine Zeit lang auffällig viele VIPs des Zeitgeschehens der niedersächsischen Landeshauptstadt entsprungen. Quelle: AP
Im Herbst 2014 war die große Zeit der Silicon-Valley-Bücher – vor allem Peter Thiel erklärte dem Leser in „Zero to One“, was die Region auszeichnet. Braucht es da ein weiteres Buch, wie „Das Silicon-Valley-Mindset “ (Plassen Verlag) von Mario Herger? Nicht zwingend, ist ein Teil der Antwort. Der zweite lautet: Was der Österreicher in seinen gut 15 Jahren dort erlebt hat, ist absolut spannend zu lesen. Eine gelungene Übersicht aus dem Blickwinkel des Entwicklers. Quelle: dpa
Journalisten reicht es bisweilen nicht, ihr Wissen „nur“ in Artikeln und Blogs darzustellen. Und so ist auch „Crashtest – die verborgenen Risiken des Fliegens “ (Heyne Verlag) eher ein Nebenprodukt. Autor Andreas Spaeth kennt sich zweifellos bestens aus mit der Materie und kommt auch zu einer Handvoll interessanter Schlussfolgerungen, aber der Leser sollte nicht allzu viel Neues erwarten. Interessant ist die kritische Bewertung des sichersten aller Verkehrsmittels dennoch – und zwar nicht nur für Vielflieger. Quelle: dpa
Der Schuldenstand der großen Volkswirtschaften gibt auch Daniel Stelter zu denken. Der Finanzexperte wirft in „Eiszeit in der Weltwirtschaft “ (Campus Verlag) einen Blick zurück, aber auch nach vorne. Und bietet vor allem Ratschläge für den normalen Anleger, was er in dieser schwierigen Zeit tun kann. Quelle: Presse
Es gibt sehr viele Bücher über Warren Buffett. Wer noch eines gebrauchen kann, sollte dieses nehmen: Das Standardwerk „Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie“ von Robert G. Hagstrom (Börsenbuch Verlag) wurde gerade neu verlegt. Quelle: AP
Man kann die Finanzkrise und was aus ihr folgt auch anders erzählen: Darryl Cunningham macht es bunt und in Bilder: Sein Comicbuch „Supercrash “ (Hanser Verlag) ist so einprägsam wie anregend. Vielleicht lernt so nicht der 13-Jährige, wie die Finanzwelt (leider) funktioniert, aber man muss auch kein Experte sein, um mitschmunzeln zu können. Quelle: Presse
Josef Braml gilt als einer der größten USA-Kenner. Jetzt ist sein neues Buch erschienen. „Auf Kosten der Freiheit “ (Quadriga Verlag) bilanziert, dass der Traum von Freiheit und Chancengleichheit ausgeträumt ist. Die Finanzelite kontrolliert mehr denn je die Politik in Washington. Wer das Amerika von heute gerade vor der Wahl verstehen will, sollte dieses Buch lesen. Quelle: dpa
Viele Aufsehen erregende Biografien gibt es in diesem Frühjahr nicht – schade eigentlich, sind sie doch das Salz in der Wirtschaftsbuchsuppe. Immerhin zeichnet in „Metternich “ (C.H. Beck Verlag) der Historiker Wolfram Siemann das Bild eines Politikers neu, von dem wir heute viel lernen können: Eigentlich galt Clemens Fürst von Metternich als Feind alles Liberalen. Doch Siemann belegt, dass das Denken des Staatsmannes modernen war. Quelle: dpa
Jon Christoph Berndt ist ein gefragter Experte, wenn es um das Thema Marke geht. Gemeinsam mit Sven Henkel, Inhaber des Lehrstuhls für Customer Behavior and Sales an der EBS Universität, hat er mit „Benchmarken “ (Printamazing Verlag) ein Buch der ganz anderen Sorte geschrieben: Die Autoren machen zu dem Text des jeweils anderen am Seitenrand Anmerkungen und fordern sich auf diese Weise gegenseitig heraus. Das macht daraus ein Arbeitsbuch, bei dem man nur bedingt zum linearen Lesen kommt – aber das passt. Quelle: Handelsblatt
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