Düsseldorf Gut zweieinhalb Jahre nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag hat die FDP aus Sicht ihres Vorsitzenden Christian Lindner die Trendwende geschafft. Zuerst habe Desinteresse an der FDP geherrscht, dann sei Neugier gewachsen - und nun wieder Vertrauen entstanden, sagte Lindner am Samstag beim Landesparteitag der NRW-FDP in Bielefeld. Das sei „Motivationsspritze“ und zugleich Anlass, „umso konzentrierter an unserer politischen Substanz zu arbeiten“.
Auf dem Parteitag hat die FDP Christian Lindner als Landesvorsitzenden mit einem Spitzenergebnis für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Der 37-Jährige, der seit Ende 2013 auch Bundesvorsitzender der Liberalen ist, erhielt am Samstag bei einem Parteitag in Bielefeld 98 Prozent der Stimmen. Für Lindner votierten 344 von 351 Delegierten, 4 stimmten gegen ihn, 3 enthielten sich. Lindner führt die NRW-FDP, den größten Landesverband der Freidemokraten, seit Mai 2012.