Landtagswahlen AfD will mit Reizthema Bargeld mobilisieren

Knapp zwei Wochen vor den Wahlen in drei Bundesländern startet die AfD eine bundesweite Kampagne mit dem Motto „Bargeld lacht“. Die AfD zielt damit gegen mögliche Obergrenzen von Bargeldzahlungen in der EU.

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„Wir sind der Meinung, dass das Thema Bargeldeinschränkung und Bargeldverbot massiv in die bürgerlichen Freiheiten eingreift“, sagt die Bundesvorsitzende der rechtskonservativen AfD, Frauke Petry. Quelle: dpa

Mainz Die rechtskonservative AfD will knapp zwei Wochen vor den Wahlen in drei Ländern mit dem Reizthema Bargeld mobilisieren. „Wir sind der Meinung, dass das Thema Bargeldeinschränkung und Bargeldverbot massiv in die bürgerlichen Freiheiten eingreift“, sagte die Bundesvorsitzende Frauke Petry beim Start der bundesweiten Kampagne mit dem Motto „Bargeld lacht“ am Montag in Mainz.

Hintergrund ist, dass die EU Obergrenzen für Bargeldzahlungen prüft, wie es sie in vielen Ländern gibt. Deutschland hatte eine Grenze von 5000 Euro ins Spiel gebracht - das Bundesfinanzministerium hat aber wiederholt klargestellt, dass es dabei nicht um eine Abschaffung von Bargeld geht.

Eine Obergrenze soll Kriminalität, Terrorfinanzierung und Schwarzarbeit eindämmen. In der Europäischen Zentralbank (EZB) wird zudem über eine Abschaffung des 500-Euro-Scheins nachgedacht.

In Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt wird am 13. März gewählt, in allen drei Ländern hat die AfD gute Chancen ins Parlament einzuziehen.

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