Landtagswahlen Sonderrolle für Manuela Schwesig im Wahlkampf

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Manuela Schwesig war in der Bundespolitik unerfahren, als Frank-Walter Steinmeier sie im Sommer 2009 in sein Kompetenzteam für den Bundestagswahlkampf holte. Schon bei der ersten Begegnung, sagt er heute, sei ihm klar gewesen: „Manuela Schwesig entwickelt eine bemerkenswerte Hartnäckigkeit – und sie kann mit einer hohen persönlichen Überzeugungskraft auftreten. Das ist eine ihrer großen Stärken.“

Nerven mit Widerspruch

In der Berliner SPD-Zentrale gilt sie als ehrgeizig. Und als beharrlich genug, Parteichef Gabriel in Präsidiumssitzungen mit Widerspruch zu nerven. Man weiß nicht, wo man sie eines Tages wiederfinden wird. Mal angenommen, die SPD würde tatsächlich 2013 die Bundestagswahl gewinnen, dann könnte sie auch in ein Regierungsamt nach Berlin wechseln, glauben viele in der Partei. Ihr Wiedererkennungseffekt wäre dann noch ein bisschen höher.

Nur neulich beim Arzt-Praktikum, da war sich einer der Patienten nicht sicher. Als er das Sprechzimmer verließ, drehte er sich noch einmal um. „Wissen Sie was?“, kicherte er. „Sie sehen der Sozialministerin unglaublich ähnlich.“

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