Zum einen handele es sich um eine unerlaubte Exportsubvention, zum anderen um eine ebenso regelwidrige Diskriminierung von Importen in die USA, sagte der Direktor des Max-Planck-Instituts für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen, Wolfgang Schön, der WirtschaftsWoche. Schön: „Die damit verbundenen „Border Adjustments“ würden gleich in doppelter Hinsicht die Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) brechen.“
Die von Trump in Erwägung gezogene Reform sieht vor, US-Ausfuhren durch eine Steuerbefreiung auf dem Weltmarkt schlagartig billiger zu machen, während für Importe nicht mehr der Gewinn, sondern der gesamte Umsatz unter die Ertragssteuer fallen soll.
Sie lesen eine Vorabmeldung aus der aktuellen WirtschaftsWoche. Mit dem WiWo-Digitalpass erhalten Sie die Ausgabe bereits am Donnerstagabend in der App oder als eMagazin. Alle Abo-Varianten finden Sie auf unserer Info-Seite