Mütterrente Nur 2,8 Millionen Rentnerinnen würden profitieren

Laut Medienberichten sollen von den von Union und SPD geplanten Verbesserungen der Mütterrente nur rund ein Viertel der Rentnerinnen mit vor 1992 geborenen Kindern profitieren - alle anderen gingen leer aus.

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2,8 Millionen Rentnerinnen könnten mit 31 Euro mehr im Monat rechnen. Quelle: dpa

Berlin Von den Verbesserungen bei der Mütterrente, die Union und SPD in ihren Koalitionssondierungen ausgehandelt haben, werden nach einem Zeitungsbericht nur 2,8 Millionen Rentnerinnen profitieren. Das sei nur rund ein Viertel der Rentnerinnen mit vor 1992 geborenen Kindern, scheibt die „Bild“-Zeitung (Dienstag) unter Berufung auf Zahlen der Deutschen Rentenversicherung.

Demnach haben zwar insgesamt 9,7 Millionen Rentnerinnen Kinder vor 1992 geboren. Davon haben aber nur 2,8 Millionen drei oder mehr vor diesem Jahr geborene Kinder. Nur sie könnten mit der von CDU/CSU und SPD geplanten Erhöhung ihrer Renten um rund 31 Euro im Monat rechnen. Alle anderen Mütter gingen dagegen leer aus.

Die Anhebung könnte die Rentenkasse im Jahr 2019 rund 3,7 Milliarden Euro kosten, berichtet die „Rheinische Post“ ebenfalls unter Berufung auf die Rentenversicherung. Deren Präsidentin Gundula Roßbach forderte erneut, die Kosten voll aus Steuermitteln zu finanzieren. Denn: „Bei der beschlossenen Verbesserung von Kindererziehungszeiten handelt es sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.“

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