Nach Brandanschlägen Bahnverkehr normalisiert sich

Im Zuge des G20-Gipfels in Hamburg kam es gestern zu Anschlägen auf den Zugbetrieb. Die Bahn hatte mit Verspätungen und Ausfällen zu kämpfen. Nun sollen die dafür verantwortlichen Signalstörungen weitgehend behoben sein.

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Die Störungen im deutschen Zugbetrieb sind weitestgehend behoben worden. Quelle: dpa

Berlin Die Deutsche Bahn hat die Behinderungen im Zugverkehr nach mehreren Brandanschlägen auf Signalkabel weitgehend behoben. Der Konzern erklärte am Dienstag, es komme nur noch an wenigen Stellen zu Einschränkungen, darunter bei der Berliner S-Bahn. Nach Angaben der Bundespolizei vom Montag wurden ein Dutzend Kabel in Brand gesetzt. Auf einem Internetportal der linken Szene wurde ein Bekennerschreiben mit einem Verweis auf das G20-Treffen am 7. und 8. Juli in Hamburg veröffentlich. Die Polizei prüft die Echtheit des Schreibens.

In der Vergangenheit hatten Linksextremisten mehrfach Anschläge auf Signalkabel verübt, um den Zugverkehr zu stören. Im Umfeld des G20-Gipfels hatte die linke Szene massive Proteste angekündigt. Die Brände führten auf den Bahnverbindungen Hamburg-Lübeck, Köln-Dortmund sowie bei der Berliner S-Bahn und im Raum Leipzig/Dresden zu Ausfällen und Verspätungen. Auch der Verkehr über Dresden in Richtung Prag war betroffen.

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